Wenn es auf den Herbst zugeht stellen sich viele Hobbygärtner die Frage, was jetzt mit dem Rasen passiert. Wie ist das mit dem Rasenmähen, geht das im Oktober und November noch und wann sollte man im Herbst das letzte Mal zum Mäher greifen? Gleich vorweg: Es gibt keinen festen Termin, wann Sie zum letzten Mal im Jahr Rasenmähen sollten. Sie
werden beim Blick auf Ihre Beete schnell feststellen, dass Zier- und Nutzpflanzen schon längst nicht mehr wachsen, während der Rasen sich immer noch empor reckt. Zwar wächst das Gras in den kühlen Monaten nicht mehr so stark wie im Frühjahr, aber der Rasenmäher wird möglicherweise auch im Oktober noch einmal gebraucht. Folgende Voraussetzungen müssen vorherrschen:
So sollten Sie im Oktober und November vorgehen Damit Sie ein gepflegtes Bild Ihrer Grünfläche erreichen, sollten Sie die Schnitthöhe auf 50 mm. einstellen. So kann das Gras die rauen Wintertemperaturen überstehen und ist perfekt für die kommenden Strapazen geeignet. Wenn Sie eine längere Schnitthöhe stehen lassen, besteht die Gefahr von einer Pilzverbreitung. Bereits im November kann der erste Schnee fallen, der Druck der Schneemassen macht dem Rasen zu schaffen. Pilzsporen können sich im eingedrückten Rasen optimal und schnell vermehren. Tipp: Haben Sie Schattenrasen im Garten, sollten Sie eine Schnitthöhe von 90 mm auswählen.
Die größten Fehler beim RasenschnittFehler im HerbstAuch wenn Sie nach dem ersten Frost zum letzten Mal mähen, werden Ihre gärtnerischen Fähigkeiten immer noch gefragt. Es stehen anstrengende Wochen für Ihre Grünfläche an. Um dem Gras möglichst viel Kraft zu geben, sollten Sie folgende Fehler unbedingt vermeiden:
Damit es Ihrem Rasen gut geht und er möglichst gestärkt in den Winter gehen kann, sollten Sie die folgenden Tipps beherzigen:
Fehler im FrühjahrNicht nur im Herbst, sondern auch im Frühjahr, beim ersten Rasenmähen des Jahres, können sich Fehler einschleichen. Geht es auf Februar zu, ist das Gras bereits wieder mächtig gewachsen. Jetzt ist doch eigentlich Zeit für einen Schnitt, oder? Falsch! Ein einmaliges Intermezzo mit hohen Temperaturen sollte nicht dazu führen, dass Sie sofort den Rasenmäher aus der Garage holen. Zu groß ist die Gefahr, dass es noch einmal Frost gibt. Erst wenn die Temperaturen konstant über 10 °C liegen, ist es ratsam mit dem Rasenschnitt anzufangen. Mähen Sie zu früh, drohen beim empfindlichen, geschnittenen Gras Frostschäden. Herbstliche Pflegetipps für den Rasen Bevor es soweit ist und der letzte Rasenschnitt ansteht, können Sie schon viel für die Gesundheit Ihres Rasens machen. Folgende Pflegemaßnahmen haben sich im Vorfeld als sehr hilfreich erwiesen: – Rasen mit Moosbefall Ende September vertikutieren – Kalkung mit Vitalkalk und anschließende Wässerung – nach vier Wochen düngen und ordentlich sprengen – mit dem Rasenmähen warten, bis die Düngerkörner aufgelöst sind. Kalkung des Rasens im VorfeldWichtiger Hinweis: Wenn Ihr Gras bereits zu lang gewachsen ist, sollten Sie maximal ein Drittel in der Länge wegnehmen. Es ist besser mehrmals zu mähen, als einmal einen zu radikalen Schnitt durchzuführen. Soll man Rasenmähen wenn es heiß ist?Im Sommer wird der Rasen etwa einmal pro Woche gemäht, da er durch die Wärme stark wächst. Bei Temperaturen ab 26 Grad reduziert sich jedoch das Wachstum von Pflanzen; ab 30 Grad kommt es fast ganz zum Stillstand. Aus diesem Grund sollte der Rasen bei grosser Hitze und Trockenheit niemals kurz gemäht werden.
Wie lange darf man mit benzinrasenmäher Mähen?Montags bis samstags dürfen Sie mit Geräten, welche das grün-blaue EU-Umweltzeichen tragen, ganztägig von 7-20 Uhr mähen. Für besonders laute Maschinen wird allerdings gefordert, die Pflicht der Mittagsruhe von 13-15 Uhr einzuhalten. Diese Zeiten gelten lediglich für Elektro- und Benzingeräte.
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