DAUERNADEL AKUPUNKTUR: In spezielle behandlungsbedürftigen Akupunkturpunkte am Ohr werden wegen der anhaltenden Wirkung kleine Dauernadeln gestochen, die dort etwa eine Woche verbleiben. Die Dauernadeln sind etwa stecknadelkopfgroß und ragen ca. 1mm über die Hautoberfläche heraus. Sie fallen am Ohr nicht sehr auf und stören Sie auch nicht im Alltag. Sie werden mit kleinen runden Pflastern verklebt, so dass Sie ohne weiteres damit duschen und schwimmen können. Die Ohren sollten jedoch in dieser Zeit vorsichtiger gewaschen werden, am besten lediglich mit dem Ohrstäbchen reinigen. Vor allem müssen Sie beim Abtrocknen der Haut mit dem Handtuch aufpassen und nur vorsichtig die Haut abtupfen. Show
Je schneller man das Stäbchen dreht, umso wirksamer ist die Stimulation. ⇪ Hier finden Sie die häufigsten Fragen und Antworten zum Thema Akupunktur bzw. Körper- und Ohrakupunktur.
Wann hilft Akupunktur?Bei folgenden Krankheitsbildern kann Körperakupunktur sinnvoll angewendet werden. Diese Auflistung stellt nur einen Ausschnitt der behandlungswürdigen Erkrankungen dar.
Zurück zum Anfang Wie fühlt sich Akupunktur an?Beim Einstechen der Nadel spüren Sie einen kurzen Schmerz, der beim Erreichen des Akupunkturpunktes von einem dumpfen, elektrisierendem Gefühl- dem ‚De-Qi Gefühl‘ abgelöst wird. Danach tritt eine vollkommene Entspannung ein. Während die Nadeln für 20-30 Minuten im Körper verbleiben, können Sie sich in angenehmer Atmosphäre entspannen und verspüren keinerlei Schmerzen. Zurück zum Anfang Womit werde ich gestochen? Wie tief werde ich gestochen?Akupunkturpunkte werden aktiviert, indem man ganz feine sterile Stahlnadeln durch die Haut einsticht. Bei der Ohrakupunktur werden ca. 2 Millimeter kleine, so genannte Dauernadeln gestochen. Die Einstichtiefe bei der Körperakupunktur variiert von Punkt zu Punkt und beträgt meist wenige Millimeter bis zu einem Zentimeter. Bei sehr empfindlichen Patienten und kleinen Kindern gibt es die Möglichkeit auf Akupunkturpunkte Samen- oder Magnetkügelchen zur Stimulation aufzukleben oder die Punkte durch eine schmerzfreie Laserbehandlung zu aktivieren. Zurück zum Anfang Wie lange bleiben die Nadeln drinnen? Wie lange dauert die Behandlung?Die Körpernadeln werden für 20-30 Minuten im Körper belassen und danach entfernt. ‚Dauernadeln‘, die bei der Ohrakupunktur angewandt werden, können bis zu einer Woche im Ohr verbleiben und werden mit kleinen Pflastern abgeklebt. Man kann damit problemlos nach Hause gehen und diese nach ein paar Tagen selbst durch sanften Zug entfernen. Bei der Laserakupunktur ist es ausreichend, jeden einzelnen Punkt für 30-60 Sekunden zu bestrahlen. Die Magnet-oder Samenkügelchen können so lange belassen werden, bis sich die Pflaster mit denen sie befestigt sind von selbst lösen. Zurück zum Anfang Wie wirkt Akupunktur? Wann tritt die Wirkung ein?Akupunktur wirkt über unser Nervensystem, indem es durch die Nadelung zu einer Steigerung der Durchblutung, einer Muskelentspannung und einer Schmerzlinderung kommt. Dies geschieht über eine Weiterleitung des Stichreizes über das periphere Nervensystem in das Rückenmark und Gehirn. Die Wirkung von Akupunktur bzw. der TCM ist mittlerweile sehr gut wissenschaftlich erforscht und es gibt unzählige Studien, welche die gute Wirksamkeit belegen. Unter folgendem Link können Sie bei Interesse eine Auflistung zahlreicher Studien auffinden: Studien – Österreichische Gesellschaft für kontrollierte Akupunktur und TCM Zurück zum Anfang Wer kann Akupunktur verschreiben?Für Akupunktur benötigen Sie keine Verschreibung. Allerdings bezahlen die Krankenkassenträger nur für Honorarleistungen von Ärzten mit Akupunkturdiplomen, welche von der Österreichischen Ärztekammer anerkannt sind. Das bedeutet, dass Sie nur dann etwas von Ihrem Krankenkassenträger refundiert bekommen können, wenn ein Arzt mit gültigem ÖÄK- Akupunkturdiplom die Behandlung durchführt. Um eine solche Behandlung zu erhalten, können Sie direkt einen Termin vereinbaren und benötigen dafür keine Überweisung. Zurück zum Anfang Wer kann Akupunktur ausüben?Um Akupunktur durchführen zu dürfen, bedarf es einer umfassenden und sehr intensiven Diplomausbildung. Voraussetzung zur Erlangung des Akupunkturdiploms bzw. der Ausübungsberechtigung ist ein abgeschlossenes Medizinstudium. Teilgebiete der Akupunktur können von anderen Berufsgruppen wie z.B. Hebammen ausgeübt werden. Die Ausbildung beschränkt sich dabei jedoch nur auf das Fachgebiet dieser Berufsgruppe. Die Leistungen können hier nicht mit den Krankenkassen abgerechnet werden. Zurück zum Anfang Kosten und wann zahlt die Krankenkasse?Die Therapiekosten können je nach Aufwand und Beschwerdebild variieren. Die Grundbeträge finden Sie im Bereich Kosten. Je nach Krankenkasse bei der Sie versichert sind, erhalten sie einen bestimmten Teilbetrag rückerstattet. Wenn Sie eine Zusatzversicherung haben, wird häufig ein weiterer Teil- bzw. der gesamte Restbetrag der Kosten übernommen. Erkundigen Sie sich bitte bei Ihrem Versicherungsträger. Was passiert mit dem Körper nach einer Akupunkturbehandlung?Gelegentlich kommt es zu kleinen Blutungen, Blutergüssen oder Schmerzen nach der Behandlung. Deutlich seltener beobachteten Forschende in Untersuchungen Schwindel und Bewusstlosigkeit, Nervenreizungen oder Verletzungen an Organen. Schwerwiegende Nebenwirkungen sind aber sehr selten.
Wie oft sollte man zur Akupunktur gehen?Es sollten 2 Behandlungen pro Woche durchgeführt werden. Bei hoch akuten Krankheitsbildern können auch tägliche Behandlungen erforderlich sein. Erste Besserungen spüren Sie in der Regel nach 4-6 Sitzungen, manchmal aber auch erst nach Abschluss der Akupunkturbehandlung.
Wie oft sollte man in der Woche Akupunktur machen?In der Regel werden wöchentlich etwa zwei, insgesamt mindestens 10 bis 12 Behandlungen durchgeführt. Danach wird meist eine Pause von zwei bis drei Wochen eingelegt, bis eine neue Therapieserie erfolgen kann. Eine Akupunktursitzung dauert etwa 20 bis 30 Minuten.
Wie merkt man dass Akupunktur wirkt?Nach einiger Zeit kann ein dumpfes Schwere- oder Wärmegefühl in den behandelten Bereichen entstehen. Die Nadeln verbleiben etwa 20 bis 30 Minuten in der Haut. Um bestimmte Wirkungen zu erzielen, werden spezielle Stimulationstechniken angewendet.
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