Wie viel verdient man als apothekerin

Für die Ausbildung zum Apotheker oder Apothekerin gibt es eine gesetzliche Grundlage der Pharmazie in Deutschland. Diese ist in der Bundes-Apothekerordnung und der Approbationsordnung zu finden.
Die Ausbildung beginnt an einer Universität mit einem Studium der Pharmazie und dauert insgesamt acht Semester, das sind vier Jahre. Dann folgt für den angehenden Apotheker das Praktische Jahr, abgekürzt 'PJ'.
Wenn das dritte Staatsexamen absolviert worden ist, sind die Voraussetzungen zur Beantragung der Approbation erfüllt und der Beruf darf ausgeübt werden.

Brutto Gehalt als Apotheker

Beruf Apotheker/ Apothekerin
Monatliches Bruttogehalt 3.878,39€
Jährliches Bruttogehalt 46.540,67€

Ein Apotheker verdient brutto im Jahr 46.540,67€, im Monat 3.878,39€ und in einer Stunde 25,57€ durchschnittlich. Diese Gehaltsangaben sind unserer Gehaltsdatenbank entnommen und basieren auf freiwilligen Besuchereinträgen.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Die Gehaltsentwicklung beim Apotheker
  2. Die Aufgabenbereiche als Apotheker
  3. Verdienen Sie als Apotheker genug?

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Was erhält ein Apotheker/eine Apothekerin an Gehalt?

Das Gehalt ist unterschiedlich, je nachdem wo der Apotheker arbeitet und welche Qualifikation er hat. Arbeitet er beispielsweise in einer öffentlichen Apotheke, ist sein Gehalt meistens an einen Gehaltstarifvertrag gebunden. Das Gehalt für approbierte Apotheker wird nach Berufsjahren gestaffelt.

Hier wird aktuell folgendes Gehalt gezahlt:

  • Im 1.Berufsjahr gibt es 2 898 Euro
  • Im 2.Berufsjahr bis zum 5.Berufsjahr 2 991 Euro
  • Im 3.bis zum 10.Berufsjahr erhält ein Apotheker 3 213 Euro
  • ab dem 11.Berufsjahr werden 3 516 Euro gezahlt.

In Pharmazie-Unternehmen und in Krankenhausapotheken sind die Gehälter wesentlich höher.

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Aufgabenbereiche als Apotheker

Der Apotheker und die Apothekerin sind verantwortlich für die Abgabe, die Lagerung und die Entwicklung sowie die Herstellung und Prüfung der Arzneimittel.

Sie arbeiten hauptsächlich in Apotheken, auch denen von Krankenhäusern, sind im Einzelhandel tätig und arbeiten in den Entwicklungs- und Forschungslabors der Pharmaindustrie. Je nach Einsatz, Erfahrung und Qualifikation ist das Gehalt dann unterschiedlich.

Auch sind sie zu finden in Betrieben der chemischen Industrie oder arbeiten an Universitäten und Fachakademien. Manche Apotheker entscheiden sich für die Tätigkeit bei Gesundheitsämtern oder sie schließen sich Berufsorganisationen der Apothekerschaft an und arbeiten dort.

Weitere Möglichkeiten der Beschäftigung bietet die pharmazeutische Industrie und die Krankenversicherungen. Je nach Region und Einsatz wird das Gehalt in unterschiedlichen Höhen gezahlt.

Wer lieber in die Forschung und Entwicklung möchte, bekommt an Universitäten und wissenschaftlichen Instituten sowie bei großen Pharmakonzernen das Angebot, dort mit zu arbeiten. Hier haben Apotheker es mit den Bereichen der Qualitätskontrolle, der Forschung und Marketing zu tun und befinden sich im mittleren Management mit Aufstiegschancen zum höheren Management.

Möchte sich ein Apotheker oder eine Apothekerin selbständig machen, kann er oder sie dies frühestens nach einer fünfjähriger Tätigkeit als sogenannter allgemein berufsberechtigter Apotheker machen.

Wer eine eigene Apotheke betreiben will, benötigt die Erlaubnis der dafür zuständigen Behörde und muss sich verpflichten, sich regelmäßig weiterzubilden.

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Einzelnachweise

Bundesagentur für Arbeit: Apotheker/in ➞

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Durchschnittsgehälter in der Pharmazie 

Die meisten Pharmazeuten können sich über vergleichsweise gute Gehälter freuen. Wie der Entgeltatlas der Arbeitsagentur verrät, liegt der Gehaltsmedian (50 Prozent verdienen mehr, 50 Prozent weniger) bei einem monatlichen Vollzeit-Bruttoentgelt von 4.468 Euro. Die Daten basieren auf den von den Arbeitgebern gemeldeten Sozial- und Rentenversicherungsangaben und sind demnach belastbar. Das untere Quartil (25 Prozent verdienen weniger) kommt immerhin noch auf 3.691 Euro, das obere Quartil (25 Prozent verdienen mehr) liegt bei 5.292 Euro. Zu den Berufsgattungen, die hier erfasst wurden, zählen Krankenhausapotheker, Pharmazeuten, Apotheker und Fachapotheker.

Wie in fast allen Berufszweigen, verdienen Männer in der Regel höhere Gehälter als Frauen: Das Gendergap liegt in der Pharmazie bei gut 15 Prozent (4.318 zu 4.972 Euro).


Gehalt als Apotheker und Pharmazeutisch-technischer Assistent

Einen Anhaltspunkt für die Verdienstmöglichkeiten von angestellten Apothekern und Pharmazeutisch-technischen Assistenten geben die Tarifvereinbarungen der Apothekengewerkschaft Adexa. Darüber hinaus ist das Gehalt frei verhandelbar und richtet sich nach den Standortbedingungen, der Größe und dem Ertrag der jeweiligen Apotheke. 

Zu diesen Bruttomonatsverdiensten kommen noch Zuschläge für Notdienste außerhalb der normalen Öffnungszeiten von Apotheken. Diese bewegen sich zwischen 72 und 264 Euro pro Notdienst.

Selbstständige Apotheker verdienen laut dem Portal gehaltsreporter.de im Schnitt 7.080 Euro brutto pro Monat. Diese Zahl basiert auf einer Umfrage unter Berufsverbänden und Branchenexperten. Die Apobank kommt auf deutlich höhere Zahlen, die auf Kundendaten basieren: Danach lag das durchschnittliche Bruttoeinkommen eines selbständigen Apothekers im Jahr 2019 bei 13.575 Euro im Monat. Die Bundesvereinigung deutscher Apothekerverbände (ABDA) liegt mit dem von ihr ermittelten Wert dazwischen: Sie nennt für 2019 einen durchschnittlichen Gewinn von 12.333 Euro im Monat, wobei von diesem Wert noch Investitionen abgehen.

Gehalt von Pharmazeuten im öffentlichen Gesundheitswesen

4,8 Prozent der Apotheker arbeiten laut Statista in Krankenhausapotheken. Der Teil, der in Krankenhausapotheken von Kliniken in öffentlicher Trägerschaft angestellt ist, wird nach den Tarifverträgen des öffentlichen Dienstes bezahlt. Das ist in den meisten Fällen der Tarifvertrag öffentlicher Dienst (TVöD) in der Fassung für die Kommunen oder die Bundesländer. Apotheker werden hier üblicherweise in die Tarifgruppen 14 oder 15 (Apotheker als Leiter von Apotheken) eingruppiert. 


Gehalt in der Forschung und dem öffentlichen Gesundheitswesen

In vergleichsweise seltenen Fällen arbeiten Pharmazeuten auch in anderen Bereichen des öffentlichen Gesundheitswesens. Hierzu gehören beispielsweise Aufgaben im pharmazeutischen Zulassungswesen oder bei der Untersuchung und Überwachung von Gefahren für die öffentliche Gesundheit, in den Gesundheitsämtern, im Sanitätsdienst der Bundeswehr oder bei den Apothekerkammern und Krankenkassen. Sind Pharmazeuten in diesen Bereichen verbeamtet, werden sie in der Regel nach Besoldungsgruppe A 13 oder höher bezahlt. 

Pharmazeuten in Lehre und Forschung in den pharmazeutischen Hochschulinstituten und PTA-Lehranstalten werden nach der W-Besoldung (Professoren) oder nach den geltenden Tarifen für wissenschaftliche Mitarbeiter bezahlt. 

Gehalt in der Pharmaindustrie

Immer mehr Apotheker und Pharmazeutisch-technische Assistenten (PTA) zieht es in die Industrie, denn dort werden in der Regel die höchsten Gehälter gezahlt. Auch im Vergleich zu anderen Branchen zählt die Pharmaindustrie zu den Branchen mit den höchsten Durchschnittsgehältern. Laut dem Stepstone-Gehaltsreport für Absolventen 2020/21 können Absolventen in der Pharmaindustrie bereits mit vergleichsweise hohen Einstiegsgehältern rechnen. Im Durchschnitt verdienen sie 4.150 Euro brutto im Monat. Dieses Gehalt wächst im Laufe der Karriere in der Regel deutlich an, Fach- und Führungskräfte verdienen nach dem Stepstone Gehaltsreport 2020 durchschnittlich knapp 5.800 Euro brutto im Monat. Mit einem Abschluss in Informatik, Mathematik oder Wirtschaftsinformatik lassen sich sogar knapp 7.200 Euro im Monat verdienen.

Eine Studie der Unternehmensberatung Newzella kommt sogar auf noch weit höhere Werte. Danach verdienen Fachkräfte mit pharmazeutischem Hintergrund durchschnittlich gut 8.400 Euro monatlich. Die meisten Angestellten haben in diesem Bereich allerdings auch promoviert. Noch mehr verdienen Pharmazeuten im Bereich Marketing und Vertrieb. Mit Promotion liegt das Durchschnittsgehalt bei gut 10.000 Euro im Monat, mit Studienabschluss nur knapp unter dem fünfstelligen Bereich. 

Gehalt in der Pharmazie nach Bundesland

Die Gehälter in der Pharmazie unterscheiden sich bezogen auf die Bundesländer teilweise deutlich. So lassen sich in Rheinland-Pfalz (4.727 Euro) gut 21 Prozent mehr verdienen als in Sachsen (3.895 Euro). 


Sind Apotheker reich?

Im Schnitt verdient ein Apotheker in Berlin nämlich 52.500€ brutto, während er in Hamburg 57.000€ und in München sogar bis zu 62.000€ verdient. Auch Stuttgart schneidet im Vergleich relativ gut ab. Hier können Apotheker im Schnitt 60.500€ verdienen, Apothekenleiter sogar rund 64.800€.

Was braucht man alles um Apothekerin zu werden?

Um Apotheker zu werden, ist ein Pharmaziestudium Pflicht. Grundvoraussetzung, um Apotheker zu werden, ist ein Pharmaziestudium. Dieses Studium umfasst drei Staatsexamen und eine Approbation, die sich anschließt. Anschließend ist eine Weiterbildung zum Fachapotheker möglich oder eine Promotion.

Wie viel verdient man als Apothekerin in Österreich?

Als Apotheker/in in Vollzeit-Anstellung verdient man in Österreich in der Regel zwischen € 2.104,– und € 3.507,– brutto — je nach Bundesland, Berufsjahren im Unternehmen und anderen Faktoren.

Wie lange muss man studieren um Apotheker zu werden?

Voraussetzung dafür ist die allgemeine Hochschulreife (Abitur) oder ein fachgebundener Hochschulzugang. Nach acht Semestern bzw. vier Jahren hast du den Abschluss in der Tasche.