Seit November 2013 wird die Fahrprüfung nach einem überarbeiteten Prüfungsprotokoll und Prüferhandbuch abgehalten. Für Fahrschüler ist es natürlich angenehm, sich schon auf die Prüfungssituation vorbereiten zu können; deshalb haben wir das Prüfungsprotokoll beschrieben. Show
Der Kopf des Prüfungsprotokolls
In diesem Formularteil finden sich die Daten des Prüfungskandidaten, mit welchem Prüfungsauto gefahren wurde, Daten des Prüfers, wo die Prüfung stattgefunden hat und grob der Verlauf der Fahrstrecke. Wichtig ist natürlich das Feld "Bestanden" und - leider auch - "Nicht bestanden". Teil A des Prüfprotokolls - Überprüfungen am Fahrzeug
Im ersten Teil
der Prüfung stellt der Prüfer Fragen zum Prüfungsfahrzeug. Die Themen die abgefragt werden können, sind im Teil A aufgelistet. Themen die abgefragt wurden werden bei guter Beantwortung abgehakt, sonst werden leichte oder mittelschwere Fehler eingetragen. Die Fragen dürfen nicht in Form einer Theorieprüfung gestellt werden, sondern in direktem Bezug auf das Prüfungsauto. Teil B - Langsamfahrübungen am Übungsplatz
Aus den sieben Übungen wählt der Prüfer zumindest drei Übungen aus. "Umkehren" und "Einparken" sind Pflichtübungen. Meistens wird die "Garage" als dritte Übung ausgewählt. Teil C - Fahren im Verkehr
Die Prüfungsfahrt im Verkehr muss mindestens 25 Minuten dauern. Die Prüfungsfahrt ist in verschiedenen Verkehrsräumen (30er-Zonen, Mithaltestrecken im Ortsgebiet, Freilandstraßen und Autobahnen) durchzuführen. Vom Prüfer werden nach dem Bewertungsschema des Prüfungsprotokolls einzelne Aspekte der Fahrweise bewertet. In unserem Beispiel scheint die Gangwahl nicht optimal gewesen zu sein. Einige Felder sind grau hinterlegt. Bei diesen Punkten kann eine Mehrfachbewertung durchgeführt werden. Werden zum Beispiel von fünf Fahrstreifenwechsel, drei mangelhaft ausgeführt, können bei diesem Punkt drei Fehler vermerkt werden. Teil D - Besprechen erlebter Situationen
In der Nachbesprechung werden während der Prüfungsfahrt erlebte Situationen besprochen. Dabei hat der Prüfungskandidat teilweise sogar die Möglichkeit, erlebte Situationen dem Prüfer aus seiner Sicht zu erklären und sein Verhalten zu rechtfertigen. Bei guten Erklärungen kann es sein, dass bereits vom Prüfer bewertete Fehler abgeschwächt oder aufgehoben werden. Bewertung / Gesamtergebnis der Fahrprüfung Um die Prüfung zu bestehen, können wir uns insgesamt 2 schwere Fehler leisten. Bei Fehlern die einem Nachschulungsdelikt des Probeführerscheins entsprechen, ist die Fahrprüfung jedenfalls negativ. Bei konkreten Gefährdungen, verschuldeten Unfällen, Alkoholisierung ist die Fahrprüfung abzubrechen und negativ zu bewerten. Wenn Die Prüfung negativ bewertet wird, bekommt der Kandidat jedenfalls eine Durchschrift des Prüfprotokolls ausgehändigt. Links auf unserer Homepage: ---- Gerhard Nigischer | 21.06.2014 07:45:53 | 0 Kommentare Wie viele Fehler darf man bei der praktischen Prüfung?Um die Prüfung zu bestehen, darf die Fehlerzahl aus Grundstoff und Zusatzstoff für die jeweilige Klasse nicht mehr als 10 Fehlerpunkte betragen. Achtung: Werden allerdings zwei Fragen mit der Wertigkeit 5 falsch beantwortet, so ist die Prüfung nicht bestanden.
Was sind die häufigsten Fehler bei der praktischen Fahrprüfung?befolgen seine Anweisungen nicht. Viele Fahrschüler fahren mit angezogener Handbremse oder haben vergessen den Blinker zu betätigen bzw. das Licht war nicht eingeschaltet. Beim Stoppschild halten einige Fahrschüler nicht richtig an oder fahren einfach drüber, wobei beim letzten Punkt die Prüfung automatisch beendet ist.
Welche technischen Fragen stellt der Prüfer?Das können beispielsweise Fragen zu den Bedienungselementen sein (Fahrlicht, Fernlicht, Scheibenwischer usw.), zur Überprüfung der Bremsanlage (Handbremshebel- oder Pedalweg), außerhalb des Fahrzeugs etwa ein Check des Reifenprofils, des Motorölstands, Überprüfen des Füllstands der Flüssigkeitsbehälter, Kontrolle der ...
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