Warum soll man eier nicht im kühlschrank aufbewahren

Viele machen es falsch Warum Eier nicht in die Kühlschranktür gehören

06.04.2022, 10:30 Uhr

Warum soll man eier nicht im kühlschrank aufbewahren

Die Tür ist der klassische Aufbewahrungsort von Eiern – aber nicht der richtige. 

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Düsseldorf – Rohe Eier sind nicht nur zerbrechlich, sondern auch empfindlich. Temperaturschwankungen mögen sie zum Beispiel gar nicht. Deshalb sollte man sie nach dem Kauf auch im Kühlschrank lagern – allerdings besser nicht in der Kühlschranktür, rät die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen.

Dabei haben die meisten Kühlschrankhersteller ausgerechnet in der Tür die Eierfächer eingebaut. Allerdings ist die Temperatur durch Öffnen und Schließen dort nicht konstant.

Hartgekochte Eier vor dem Lagern lieber nicht abschrecken

Eier sind mindestens 28 Tage haltbar, gerechnet ab dem Legedatum. Die ersten Tage sind sie zwar durch die natürliche Schutzschicht auf der Eischale auch ohne Kühlung haltbar. Da Eier jedoch in verdorbenem Zustand eine schwere Lebensmittelvergiftung (Salmonellose) verursachen können, ist eine schnelle, durchgängige Kühlung ratsam.

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Nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums sollten rohe Eier vorsichtshalber nur noch durcherhitzt gegessen werden – etwa in Kuchen oder als hart gekochtes Ei. Wer hart gekochte Eier länger aufbewahren will, sollte sie nicht abschrecken. Durch den plötzlichen Temperaturunterschied können in der Eierschale kleine Risse entstehen und Mikroorganismen eindringen. Dies verkürzt die Haltbarkeit von hart gekochten Eiern.

Rohe Eier kann man sogar einfrieren

Eier, deren Schale beschädigt ist, sollten Sie sofort verbrauchen und nur für durcherhitzte Speisen verwenden. Es empfiehlt sich auch nicht, die Eischale zu waschen, sonst beschädigen Sie die Cuticula (dünne Schicht, die das Ei überzieht) und Keime können ungehindert in das Ei eindringen.

Schon gewusst? Sie können rohe Eier auch einfrieren. Entweder Sie schlagen das Ei auf und vermischen das Eigelb mit dem Eiweiß oder Sie frieren beides getrennt ein. (dpa/tmn) 

Warum soll man eier nicht im kühlschrank aufbewahren

Deshalb sollten Sie Eier nie in die Kühlschranktür legen

Deshalb sollten Sie Eier nie in die Kühlschranktür legen

Sie nutzen zur Aufbewahrung von rohen Eiern gerne das praktische Eierregal in Ihrer Kühlschranktür? Wir verraten, warum das laut Experten gar keine gute Idee ist.

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Vor allem Ordnungsliebende schätzen die praktischen Fächer im Kühlschrank: die Schublade für Gemüse, das Fach für Fleisch, die Regale an der Seite für Soßen, Säfte und Milch – und die perfekt vorgefertigte Halterung für rohe Eier. Alles sieht schön aufgeräumt aus und ist dort, wo es hingehört. Oder etwa nicht?

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Deshalb sollten Sie Eier nie in der Kühlschranktür aufbewahren

Tatsächlich ist es laut Experten alles andere als empfehlenswert, frisch gekaufte Eier in das kleine vorgefertigte Regal in der Kühlschranktür zu sortieren. Angeblich soll es sogar mitunter der schlechteste Platz zur Lagerung von Eiern sein. Warum?

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Der Türbereich ist nicht nur der wärmste Platz im Kühlschrank – weshalb hier vornehmlich Dosen und Konserven lagern sollen, die weniger empfindlich sind – sondern auch noch der Bereich, der am ungleichmäßigsten gekühlt wird. Deshalb ist es besonders wichtig, in der Kühlschranktür nur Lebensmittel zu lagern, die entweder sehr unempfindlich sind, oder besonders schnell verbraucht werden. Hier kommt es nämlich häufig zu Kühlunterbrechungen und einer unzuverlässigen Kühltemperatur.

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Eier haltbar machen: Im mittleren Kühlschrankfach bleiben rohe Eier am längsten frisch

Rohe Eier sind zwar weniger empfindlich als frisches Fleisch, benötigen aber in jedem Fall eine sorgfältigere Kühlung als Konserven und Co., um nicht an Qualität zu verlieren. Faule Eier möchte schließlich niemand! In der Mitte des Kühlschrankinneren ist deshalb der ideale Platz, an dem rohe Eier mehrere Wochen lang frisch bleiben. 

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Eier noch gut? An diesem Trick erkennen Sie es

Ob rohe Eier noch frisch sind, können Sie mit einem einfachen Trick feststellen – ohne sie zu öffnen. Befüllen Sie einen Behälter mit Wasser und legen Sie das rohe Ei vorsichtig hinein. Die Wassermenge im Gefäß muss das Ei dabei deutlich übersteigen. Bleibt das Ei nach einem Moment immernoch flach auf dem Boden liegen, ist es sehr frisch. Richtet es sich auf, bleibt aber am Boden, können Sie das Ei noch bedenkenlos verzehren, sollten es aber nicht mehr allzu lang aufbewahren. Schwimmt das Ei hingegen nach oben zur Wasseroberfläche, sollten Sie es entsorgen – es ist definitiv nicht mehr frisch! Die entstandenen Gase sorgen dafür, dass das Ei nach oben treibt. Es sollte in diesem Zustand besser nicht mehr verzehrt werden.

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Sollten Eier im Kühlschrank aufbewahrt werden?

Eier zählen zu den empfindlichen Lebensmitteln. Privathaushalte sollten rohe Eier daher vorsichtshalber im Kühlschrank lagern und dort bis zu ihrer Verwendung aufbewahren. Für Erzeuger*innen und den Lebensmitteleinzelhandel (LEH) hingegen gilt die Empfehlung, Eier ungekühlt an Verbraucher*innen abzugeben.

Wie lagert man am besten Eier?

Am besten platziert man die Eier deshalb im zugehörigen Karton oder im Eierfach des Kühlschranks, um eine Übertragung des Geruchs anderer Lebensmittel auf das Ei zu verhindern. Während sich rohe Eier 28 Tage lang halten, sind sie im gekochten Zustand bei Lagerung im Kühlschrank noch etwa zwei bis vier Wochen haltbar.

Warum kommen Eier nicht in den Kühlschrank?

Gekühlte Eier vertragen starke Temperaturunterschiede nicht. Der Grund: Steigt die Temperatur, bildet sich Kondenswasser auf der Schale. Dieses Wasser beschädigt die Cuticula und Keime können in das Innere des Eis gelangen.

Wie lange sind frische Eier ungekühlt haltbar?

Egal ob weiß oder braun – frische und unversehrte Eier sind mindestens 28 Tage nach dem Legen haltbar. Ungekühlt halten sich Eier mindestens 18 Tage. Ab dem 18. Tag nach dem Legen ist eine Kühlung absolut empfohlen.