Autofahren in Frankreich: Die einen erleben es als herrlich entspannend. Andere sind gestresst, weil besonders im Süden die Franzosen Kurven sehr sportlich nehmen. Was anders ist im Nachbarland, welche Regeln gelten, was ihr wissen müsst – und was getan wird, um die hohen Unfallzahlen zu reduzieren: Hier erfahrt ihr es. Show
Wenn euch die Infos nützen, freue ich mich über eine Anerkennung meiner Arbeit mit einer Spende. Details dazu am Beitragsende. Merci. 2001 starben 8.162 Menschen auf Frankreichs Straßen. 2016 war die Zahl auf 3.469 gesunken, 2021 auf 2.944 Menschen. Besonders sicher seid ihr auf den Autobahnen unterwegs. Dort passieren nur sieben Prozent der Unfälle – das Gros davon aus Übermüdung. 38 Prozent der Unfälle ereignen sich im Stadtverkehr. Spitzenreiter in der Unfallstatistik sind Frankreichs Landstraßen mit 55 Prozent aller tödlichen Verkehrsunfälle. Sie sicherer zu machen, ist erklärtes Ziel der Politik. Zu Regeln, Bußgeldern etc. informiert die offizielle Seite: www.securite-routiere.gouv.fr.
Auf einen Blick
Tempolimits in FrankreichFrankreich baut seit Jahren die Verkehrsüberwachung konsequent aus. Die hohen weißen Rundsäulen, die ihr vor allem entlang der Autobahnen seht, messen über lange Strecken die Durchschnittsgeschwindigkeit. Auch auf der A9 zwischen Montpellier und Béziers. Falls nicht anders angegeben, gelten in Frankreich folgende Tempolimits:
* Auf der Autobahn A8 gilt in den Alpes-Maritimes aufgrund der hohen Verkehrsdichte durchgehend Tempo 110. In den Départements Var und Bouches-du-Rhône sind 130 km/h gestattet. Landtempo: 80. Ausnahme: 90Seit 1. Juli 2018 gilt daher Tempo 80 auf Landstraßen ohne Fahrbahn-Mitteltrennung. Überwacht wird die Einhaltung der Geschwindigkeit nicht nur von mobilen und festen Radarfallen und bei Kontrollen, sondern auch von 150 abgestellten Polizeifahrzeugen. Meist handelt es sich um die Modelle Renault Mégane, Citroën Berlingo oder Peugeot 208. Sie unterscheiden sich meist nur durch ihre sehr sauberen Fensterscheiben von anderen Fahrzeuge. 340 bis 400 weniger Verkehrstote sollte die Maßnahme bringen. 2019 kam das reduzierte Tempo auf Landstraßen erneut in die Diskussion. Viele forderten die Rückkehr von Tempo 90 außerorts. Der damalige Premier Édouard Philippe hat im Sommer 2019 es den Départements überlassen, zu entscheiden, ob und wo wieder mit 90 km/h gefahren werden darf. 41 AusnahmenSieben Départements haben sich damals klar gegen die Rückkehr zu 90 km/h ausgesprochen: Ardennes, Rhône, Gard, Loire-Atlantique, Var, Meurthe-et-Moselle und Pyrénées-Orientales. Inzwischen sind es 41 Départements, die wieder zurückgekehrt sind zu Tempo 90 auf der Landstraße. Doch Achtung: Mitunter gilt die Ausnahmen nicht für das gesamte Département, sondern nur für bestimmte Straßen oder Landstriche. Voilà eine der vielen Karten dazu im Netz. Weitere AusnahmenFahranfängerFür Fahranfänger gelten Sonderregelungen. Sie müssen die ersten drei Jahre nach Erwerb der Fahrerlaubnis 110 km/h auf der Autobahn und 100 km/h auf ausgebauten Schnellstraßen einhalten. Bei schlechtem Wetter gelten diese Tempo-Minderungen für alle! Schwere WohnmobileFür Wohnmobile mit einem zulässigen Gesamtgewicht von mehr als 3,5 Tonnen gelten andere Grenzwerte: 90 km/h auf Autobahnen, 80 km/h auf Landstraßen mit und ohne Mittelstreifentrennung. Die Infos vom ADAC und anderen Webseiten sind veraltet. Hier findet ihr unter Article R413-7 zum 90-km/h-Tempolimit den gültigen Gesetztestext: www.legifrance.gouv.fr Achtung: Bei allem Tempolimits gilt seit 2019 null Toleranz! Viele Blitzer!Schwarz-graue runde Säulen, wie sie auch in Deutschland zunehmend eingesetzt werden, blitzen rundum. Auch Motorradfahrer können so erstmals erfasst werden. Die wagemutigen Raser hat dies jedoch bislang nicht gestört. Insgesamt ist das Netz der Blitzer sehr viel dichter als in Deutschland. Seit 2013 ist die Gendarmerie auch mit Zivilfahrzeugen unterwegs, die in der vorderen Stoßstange unsichtbar einen Infrarotblitz bergen. Die eigentliche Radarantenne versteckt sich hinter dem Nummernschild, die Kamera auf dem Armaturenbrett. Nur die Uniform verrät die Gendarmen. Seit 2019 gibt es Blitzanlagen, die 32 Fahrzeuge gleichzeitig kontrollieren können. Die Mesta Fusion 2 überblickt von vier Meter hohen Masten bis zu acht Fahrspuren im Umkreis von bis zu 200 m. Ihre Kamera ist mit 36 Megapixeln ausgestattet. Angehalten vor Ort werden Verkehrssünder kaum noch. Meist flattert der Bußgeldbescheid Wochen später ins Haus. Nichtzahlung wird konsequent verfolgt – und teuer. Blitzer-Warnmelder, zum Beispiel als Handy-App, sind seit 2011 in Frankreich verboten. Wer sie benutzt, riskiert ein Bußgeld von 1500 Euro. Franzosen werden sechs Punkte bei diesem Vergehen vom Punkte-Guthaben abgezogen. Bei Navigationsgeräten muss, falls möglich, diese Funktion ausgeschaltet werden. Falls dies technisch nicht möglich, werden die Warnhinweise noch toleriert und nicht mit Bußgeld belegt. In Frankreich gilt bei der Geschwindigkeitsmessung per Gerät die Halter-Haftung. Die Ausrede „Ich bin nicht gefahren“ zieht dann nicht. Nur, wenn der Temposünder direkt von der Police oder Gendarmerie angehalten wird, haftet auch der Fahrer. TippEine Karte der fest installierten Blitzer findet ihr auf dieser offiziellen Regierungsseite: https://radars.securite-routiere.gouv.fr/#. Die Karte der Blitzer in Frankreich. Copyright: Gouvernement.Bußgeld-Rabatte nutzenWer sofort zahlt, kann sein Bußgeld reduzieren. Je nach Schwere des Verstoßes beträgt der Rabatt 13 bis 45 Euro. Wer außerorts bis zu 20 km/h zu schnell gefahren ist, zahlt statt 135 Euro 90 Euro. Wer in Frankreich lebt, hat für den Rabatt eine Zahlungsfrist von drei Tagen. Wird der Bescheid ins Ausland, zum Beispiel Deutschland zugestellt, verlängert sich die Zahlungsfrist um einen Monat (31 Tage). Wer widerspricht, muss die Kosten dafür selber tragen. Sie werden dem Bußgeld aufgeschlagen. TippFrankreichs Verwaltung ist führend in Europa bei ihren Online-Angeboten und Infos. Und so könnt ihr auf der Webseite https://www.amendes.gouv.fr eure Bußgelder auch online zahlen. Wer sofort online zahlt, erhält deutliche Rabatte auf die Höhe des Bußgeldes! https://www.amendes.gouv.fr. Copyright: beim Betreiber.Neue Regeln auf der AutobahnCo-voiturage heißt Fahrgemeinschaft auf Französisch. Sie gehört wie die Umweltplakette zu dem Bündel von Maßnahmen, mit denen Frankreich sein Klima retten will. An den wichtigsten Autobahnzufahrten wurden daher in den letzten Jahren Parkplätze für Fahrgemeinschaften eingerichtet. Im August 2020 folgte auf der A 48 Voreppe – Grenoble die Einweihung der landesweit ersten Fahrspur für Fahrgemeinschaften. Sie markiert ein neues Verkehrszeichen: eine aufrechte Raute. Auf Schildern steht sie weiß auf blauem Grund; bei LED-Anzeigen blinken weiße Leuchten in der schwarzen Raute. Seit Dezember 2020 testet Lyon an Werktagen bei der Stadtdurchfahrt auf den Autobahnen M6/M7, früher A6 und A7 eine für Fahrgemeinschaften freigegebene Fahrspur. Ähnliche Tests laufen auf der A7 in Marseille (seit 2021) und auf der A15 in der Region Île-de-France (seit Ende 2020). Wer darf die Rauten-Fahrspur nutzen?• Fahrzeuge mit mindestens zwei Insassen an Bord (ein Paar, ein Elternteil und ein Kind, zwei Mitarbeiter, zwei Fahrgemeinschaften…). Die reservierte Fahrspur wird videoüberwacht. Bei Verstößen wird ein Bußgeld von 135 Euro fällig. Mehr Infos: www.ecologie.gouv.fr/covoiturage-en-france-avantages-et-reglementation-en-vigueur Kreiseln à la françaiseFrankreich ist Weltmeister beim Kreisverkehr – kein anderes Land besitzt mehr ronds-points. Halsbrecherisch sausen die Franzosen auf den ersten Blick darin umher. Doch dies ist auch für euch kein Problem, wenn ihr die Regeln kennt. VorfahrtWer im Kreisverkehr fährt, hat Vorfahrt. Doch es gibt Ausnahmen – besonders in Paris. Auf großen Plätzen wie der Place de l’Étoile (Arc de Triomphe) hat der einfahrende Verkehr Vorfahr. Alle, die im Kreisel fahren, müssen halten. Dazu sind Straßenmarkierungen aufs Pflaster gemalt. Es gilt dort: rechts vor links. Richtig kreiselnErste Ausfahrt: einfahren, rechts halten, rechts blinken, raus. Zweite oder spätere Ausfahren: links blinken, linke Spur, nach der Ausfahrt vor eurer Ausfahrt rechts blinken, rechts rüber und die Ausfahrt nehmen. La circulation inter-filesBesonders auf den mehrspurigen Schnellstraßen und den Stadtautobahnen habt auch ihr es vielleicht schon einmal erlebt: Nicht nur im Stau, sondern auch im zähfließenden Verkehr fädeln sich Motorradfahrer durch die Fahrzeuge hindurch. Diese circulation inter-files ist (noch) offiziell verboten. Doch alle Franzosen machen Platz, sobald sie ein moto im Rückspiegel entdecken. Und lassen für sie eine Gasse zwischen den Fahrspuren frei. Von 2015 bis 2020 gab es e 11 Departements erste Versuche, diesen „Querverkehr“ unter Einhaltung bestimmter Regeln zuzulassen. Die Ergebnisse waren enttäuschend. Auf den Abschnitten mit genehmigter circulation inter-files stieg die Unfallrate an. Schlafende Polizisten & Eselsrücken450.000 gendarmes couchés und dos d’ânes drücken landesweit vor Schulen, Dorfzentren und anderen sensiblen Orten das Tempo runter bis auf 30 Kilometer pro Stunde. Doch die Geschwindigkeitsbarrieren (ralentisseurs) sind mehr als umstritten. Sie bilden eine Gefahr für Motorradfahren, behindern Einsätze von Feuerwehr und Polizei und sorgen für einen erhöhten Schadstoffausstoß beim Abbremsen. Nicht wenig Orte verändern daher lieber die Zufahrten ins ihre Zentren und bauen in die Fahrbahn seitliche Barrieren, die dafür sorgen, dass man ausweichen und das Tempo senken muss. Autofahren mit HandyTelefonieren während der Fahrt ist nur gestattet, wenn mit Freisprechanlage telefoniert wird – ohne Headset! Seit März 2017 sind Bluetooth oder andere Headsets verboten. Seit 22. Mai 2020 riskiert ihr die sofortige (!) Abgabe von Führerschein und Fahrzeug, wenn ihr ein Telefon in der Hand haltet und gleichzeitig eine andere Verkehrsverletzung begeht, zum Beispiel Geschwindigkeitsüberschreitungen oder missachtete Vorfahrt. Die Polizei darf bei einer Handynutzung während des Fahrens den Führerschein für bis zu sechs Monate einkassieren. Fällig ist zudem ein Bußgeld von 135 Euro. Franzosen erhalten drei Strafpunkte. Auch Musik dürft ihr nicht mit Kopfhörern während der Fahrt hören. Frankreichs PunktesystemWie in Deutschland, gibt es auch ein Punktesystem bei Verkehrsverstößen. In Frankreich werden die Punkte von einem Guthaben abgezogen. Punkte aus Frankreich werden derzeit noch nicht an Flensburg gemeldet oder übertragen. Das ist jedoch kein Freibrief. Denn wenn ihr einen Wohnsitz in Frankreich habt, einen Verstoß mit Punktestrafe begeht und einen deutschen EU-Führerschein besitzt… dann müsst ihr ihn in einen französischen Führerschein umtauschen. Kinder nach hinten!Kinder dürfen in Frankreich grundsätzlich erst ab 10 Jahren im Auto vorne sitzen. In Deutschland brauchen sie nur einen geeigneten Kindersitz. Info: www.service-public.fr/particuliers/vosdroits/F628 Toter WinkelSchwer Fahrzeuge brauchen seit 1.1. 2021 einen neuen Aufkleber. Nicht nur Laster, sondern auch Wohnmobile mit einem zulässigen Gesamtgewicht über 3,5 Tonnen müssen seitdem an den Seiten und am Heck Warnschildern tragen, die auf die Gefahren durch tote Winkel ( angles morts ) hinweisen. Ausgenommen sind land- und forstwirtschaftliche Fahrzeuge, Winterdienst- oder andere Einsatzfahrzeuge. Der Toter-Winkel-Aufkleber. Foto: Hilke MaunderWinterreifenVom 1. November bis 31. März sind in den Bergregionen Frankreichs Winterketten oder -reifen vorgeschrieben. Insgesamt sind 48 Departements betroffen, darunter 12 in Okzitanien. Allerdings gilt die Pflicht in einigen der betroffenen Départements nur für die Orte, die sich in bergigem Gelände befinden oder von Winterglätte betroffen sind. Anfang und Ende der Winterreifenpflicht sind in diesen Gebieten deutlich markiert. So werden die Zonen mit Winterreifenpflicht ausgewiesen. Copyright: Gouvernement FrançaisLeichte Fahrzeuge, Nutzfahrzeuge und Wohnmobile müssen entweder über abnehmbare Gleitschutzvorrichtungen (Schneeketten aus Metall oder Textil) verfügen, mit denen mindestens zwei Antriebsräder ausgerüstet werden können, oder mit vier Winterreifen („M+S“, „M.S“ oder „M&S“ + Schneeflocke) ausgestattet sein. www.service-public.fr/particuliers/actualites/A14389 Ein Karte der betroffenen Regionen finden ihr auf der staatlichen Seiten: www.securite-routiere.gouv.fr. Regeln, die ihr vielleicht nicht kenntSeit 2015 ist es verboten,
Ersatzleuchtmittel müssen nicht unbedingt mitgeführt werden. Wer jedoch ohne Licht, da defekt, unterwegs ist, riskiert ein Bußgeld von 180 Euro. Die Polizei hat das Recht, euer Fahrzeug festzulegen. Gefärbtes AutoglasSeit 1. Januar 2017 ist bei den Frontscheiben und den Seitenscheiben zur Fahrerseite rechts und links ein zu stark gefärbtes Autoglas verboten. Das Fensterglas eures Fahrzeuges darf maximal bis zu 30 Prozent eingefärbt sein. Bei einem Verstoß drohen 135 Euro Bußgeld und drei Punkte. Quelle:www.legipermis.com/infractions/vitres-teintees-interdites.html Diese Verbot betrifft nicht die Heckscheiben von Autos! AlkoholtesterAm 1. Juli 2012 führte Frankreichs die Mitnahmepflicht für Alkoholtester ein. Am 22. Mai 2020 wurde diese Pflicht abgeschafft. Stattdessen sind Nachtclubs etc. seitdem verpflichtet, Alkoholtester zur Verfügung zu stellen. Frankreich setzt seit Jahren verstärkt auf Prävention. Auf Dorffesten seht ihr immer häufiger Stände von Organisationen und staatlichen Stellen, wo ihr eingeladen werdet, einmal zu pusten: Alkoholtest als Partyspaß – das wirkt. Und überrascht im Ergebnis oft diejenigen, die ins Röhrchen geblasen hatten. Ihr Promillepegel lagt stets deutlich höher als gedacht… In Frankreich gilt – wie in Deutschland – die Promillegrenze von 0,5. Busfahrer dürfen maximal 0,2 Promille, Radfahrer 0,8. Wer sich mit 0,5 bis 0,8 Promille Blutalkoholkonzentration (BAK) bzw. 0,25 bis 0,4 mg Atemalkoholgehalt hinter das Lenkrad setzt und fährt, riskiert ein Bußgeld von 90 bis 750 Euro. Bei einer BAK von über 0,8 Promille drohen – selbst, wenn ihr nicht besoffen wirkt – eine Geldstrafe bis zu 4.500 Euro … und eventuell sogar Gefängnis bis zu zwei Jahren! Mach mir den Weg frei!Welche Strecken sind geschlossen? Was wird gebaut? Wo staut sich der Verkehr? Wann geht es flott voran? Franzosen gucken da nicht bei Google, sondern verlassen sich auf Bison Futé. In der App und im Web informiert der „kluge Bison“ in Echtzeit – und gibt 7-Tage-Prognosen. E-Maut statt PéageFast alle Autobahnen in Frankreich kosten Geld. Die Maut könnt ihr immer weniger in bar, dafür umso mehr mit Kreditkarten (Eurocard, Mastercard, Visa) oder via elektronischer Gebührenerfassung mittels Chip ( télépéage) bezahlen. Achtung: EC/Maestro-Karten werden gelegentlich nicht akzeptiert. Wie teuer eure Autobahnfahrt wird, könnt hier auf www.autoroutes.fr vorab berechnen. Seit Mai 2022 werden jedoch auch in Frankreich die Mautstationen abgebaut. Die Maut soll künftig, wie bereits üblich in Norwegen oder Portugal, digital per Chip erfasst und berechnet werden. Dazu wird das derzeit in Frankreich schon einegefürte System der Télépéage, der Abbuchung der Mautgebühren über eine elektronische Erfassung des Wagens, modernisiert. Wird derzeit noch das Lesegerät hinter der Windschutzscheibe bei der Durchfahrt an der Mautstation erfasst, soll dies künftig bei voller Fahrt möglich sein. Dazu weicht der Maut-Chip im Auto riesigen Lesegeräten auf einer Schilderbrücke weichen. Abschied von der Péage kommtWer die Autobahnen nutzen möchte, muss sich künftig online registrieren lassen und das automatische Abbuchen erlauben. Alternativ soll es möglich sein, im Nachhinein zu bezahlen – entweder über die Webseite des Autobahnbetreibers oder in Tabakläden. Die erste gebührenpflichtige Autobahn ohne Mautschranken in Frankreich wurde am Donnerstag, 3. 11. 2022, um Mitternacht zwischen den Departements Saône-et-Loire und Allier offiziell eröffnet. 2023 sollen weitere Autobahn auf die e-Maut umgestellt werden. Mautbox Liber-tWer vor der Reise sich die Mautbox liber-t besorgt, kann schon entspannt bei Tempo 30 durch die péages, die Mautstellen auf den französischen Autobahnen, fahren. Angeboten wird die elektronische Mautbox liber-t seit 2020 auch erstmals von einem deutschen Anbieter. Maut1.de aus dem bayrischen Rosenheim liefert die e-Maut-Box gleich für vier Länder: Frankreich, Italien, Spanien und Portugal. Dort erhältlich ist auch seit Juni 2021 eine Mautbox, welche speziell für Wohnmobile über 3,5 Tonnen und über 3 Meter Höhe geeignet ist. Die neue Mautbox kann in Österreich, Italien, Frankreich, Spanien und Portugal genutzt werden. Ausführliche Infos dazu findet ihr hier im Blog. Bip & Go-Spur. Foto: ATOUT FranceMautfrei unterwegsNicht alle Autobahnen sind mautpflichtig in Frankreich. Kostenlos könnt ihr Stadtumfahrungen nutzen. Auch über Land gibt es mautfreie Strecken. So verzichtet u.a. die Bretagne in der gesamten Region auf diese Einnahmen. Ebenfalls mautfrei ist – bis auf das Viadukt von Millau – die A75 von Béziers nach Clermont-Ferrand. Hinzu kommen diese Autobahnen:
Europas größte RaststätteDie Raststätte Assevilliers. Foto: Hilke MaunderNördlich von Paris, wo die französische Autobahn A1 rund 120 km nördlich von Paris die A 29 nach Amiens und Saint-Quentin kreuzt, liegt die Aire d’Assevillers – Europas größter und meistfrequentierter Autobahn-Rastplatz. Die Anlage ist zugleich der modernste und vorbildlichste, die ich kenne. 2,5 Millionen Reisende rasten jedes Jahr im damals ersten village commercial der sanef-Gruppe. Bereits 2007 war es angelegt worden, nur fünf Kilometer entfernt vom TGV-Bahnhof. Fast zehn Millionen Euro investierte damals die SANEF in ihr Pilotprojekt. Den Entwurf lieferten ALFA Architects aus Paris. Alain Farel hatte das Büro 1997 gegründet. Umfangreiche Verkehrs- und Wetterinfos gibt es an der Raststätte Assevilliers in Echtzeit beim Autobahnbetreiber sanef. Foto: Hilke MaunderDoch besonders freut, dass selbst beim Ansturm der Hauptsaison die WC sauber waren, die Duschen gepflegt, und das Serviceteam des Autobahnbetreibers sanef ganz entspannt und freundlich war. Völlig selbstverständlich ist es für sanef, im gesamten Einkaufskomplex kostenloses WiFi, Internet-Terminals sowie aktuelle Verkehrs- und Wetterdaten an diversen Infostationen anzubieten. Die Sanef betreibt mit sechs Autobahnen im Nordosten Frankreichs mit einer Gesamtlänge von 1.743 km das drittlängste Autobahnnetz in Frankreich hinter Vinci Autoroutes und Autoroutes Paris-Rhin-Rhône (APRR). Familienfreundlich: die Toilette einer Autobahnraststätte in Frankreich. Foto: Hilke Maunder Eine Familientoilette an einer Raststätte in Frankreich. Foto: Hilke Maunder Service-Radios der BetreiberZum Service für Autofahrer gehört auch ein eigener Radiosender. Auf Radio sanef 107,7 wird rund um die Uhr über das Wetter, den Verkehr, die Region und die aktuellen Nachrichten berichtet. Hinter dem Radiosender Sanef 107.7 steht der staatliche Rundfunk Radio France . Er versorgt größtenteils die öffentlichen Autobahnstrecken und im Netz der SANEF im Norden Frankreichs. Alle anderen Autobahnradiosender bieten private französische Autobahnenbetreiber an, darunter Radio Vinci Autoroutes und Autoroute Info. Lasst euch fahren: Autozug & Co.Euch ist die Anreise zu lang? Dann lasst euch fahren! Norddeutsche können entspannt die nervigen Staus und Baustellen entlang der Autobahnen gen Süden mit dem Autozug nach Lörrach umgehen. Denn ja, er verkehrt noch! Betrieben wird er nicht mehr von der Deutschen Bahn, sondern von der BahnTouristikExpress. Alle Infos gibt es hier. In Frankreich gab es bis Ende 2019 den autotrain der SNCF. 2020 heißt das Hiflow als „Autozug“ der SNCF. Der Name täuscht: Nicht Züge, sondern Autotransporter auf der Straße oder Chauffeure von Expedicar bringen euer Fahrzeug zum Zielort. Crit’Air: Nie ohne Plakette!Seitdem die französische Umweltplakette eingeführt wurde, erhalte ich auf meinen ausführlichen Blogartikel dazu täglich Mails mit der Frage: Geht es nicht auch ohne? Wie hoch ist das Risiko, erwischt zu werden? Die Plakette kostet 4,21 Euro inklusive Porto innerhalb der EU. Wollt ihr da die hohe Geldstrafe und, wie in Paris, das sofortige Abschleppen riskieren? Jedes Jahr kommen weitere Regionen und Städte dazu, die die Plakette fordern. Ich würde das Risiko nicht eingehen, sondern das Wapperl online bestellen, an die Windschutzscheibe kleben und sicher unterwegs sein. Die Crit-Air-Kategorien 2021. Copyright: Ministère de la Transition Écologique. Foto: Hilke MaunderTanken – aber richtig!Schneller als Deutschland hat Frankreich zum 12. Oktober 2018 die neuen, EU-weit geltenden Kennzeichnungen für Kraftstoffe umgesetzt. Benzinartige Kraftstoffe: Kreis. E5, E10, usw. („E“ steht für spezifische Biokomponenten im Ottokraftstoff) Das bisherige SP 95 oder 98 heißt jetzt E5, Ethanol jetzt 85. Dieselartige Kraftstoffe: Quadrat B7, B10, XTL, usw. („B“ steht für spezifische Biodieselkomponenten im Diesel, XTL steht für synthetischen Dieselkraftstoff und zeigt an, dass dieser nicht auf Rohöl basiert) gasförmige Kraftstoffe (z. B. CNG, LNG, LPG und Wasserstoff): Raute Copyright und Quelle: Europäisches Komitee für Normung Elektro-FahrzeugeWo ihr Elektrofahrtzeuge aufladen könnt, verrät dieses offizielle Karte: www.data.gouv.fr/fr/reuses/carte-des-bornes-de-recharge-de-voiture-electrique. Ladestationen für E-Autos. Für die zoombare Karte bitte hier klicken: www.bornes-recharge.net. Copyright: Borne-Recharge.netFrankreich baut seit einigen Jahren die E-Mobiltät massiv aus. Unternehmen wie Fastned, Allego, IONITY und Total haben inzwischen mehr als 60.000 Schnellladestationen errichtet. Bis 2032 soll diese Zahl verdoppelt werden. Apps wie ABRP (A Better Routeplanner), Chargemap oder EnBW mobility+ verraten euch, wo ihr die Batterie aufladen könnt – und wie lange dies dauert. An Schnellladestationen – 80 Prozent der Säulen in Frankreich – dauert es nur 30 Minuten. Ladekarten und StationenBezahlen könnt ihr in Frankreich über gängige Ladekarten. Weit verbreitet sind die Shell Recharge Karte, die Ladekarte von Engie und der Plugsurfing Pass . Mit einer Bank- oder Kreditkarte könnt ihr auch die Tesla Superchargers in Frankreich nutzen. Die Ladestationen in Frankreich findet ihr nicht nur entlang der Straßen, sondern auch auf Parkplätzen, in Parkhäusern und immer öfter auch direkt an den Unterkünften. Die Kraft der Sonne für emissionsfreie Mobilität: eine Ladestation für E-Autos in Frankreich. Foto: Hilke MaunderUnterwegs in Frankreichs StädtenFrankreich verdrängt seit Jahren den Verkehr radikal aus seinen Städten. Große Straßen und Plätze werden rückgebaut, Wohngebiete für Autos gesperrt, Einbahnstraßen eingerichet und Innenstädte in Tempo-30-Zonen verwandelt. Das hebt die Lebens- und die Umweltqualität, macht aber das Autofahrer nicht selten zum Horrortripp. Daher: Stellt euer Gefährt am Rand der Innenstädte ab – besonders dort, wo es wie in Avignon kostenlose navettes gibt, Shuttlebusse ins Zentrum. In Toulouse tourt ein kleiner E-Bus in der Innenstadt kostenlos auf großer Runde durchs Zentrum. Parken in FrankreichFrankreich drängt immer stärker den Autoverkehr aus den Innenstädten heraus, um die Luft- und Lebensqualität zu verbessern. Immer mehr Straßen und Plätze im Innenstadtbereich der Großstädte sind bereits autofrei. Im Gegenzug wurden am Stadtrand bzw. Innenstadtrand Park + Relais-Plätze (P + R) angelegt. Meist pendeln von dort kostenlose navettes (Shuttlebusse) ins Zentrum. Solche Schilder weisen darauf hin, dass zum Monatsersten sowie in der Monatsmitte die Straßenseite wechselt, an der ihr euer Fahrzeug parken könnt. Foto: Hilke MaunderBeim Parken gilt: Je größer die Stadt, desto geringer die Chance auf kostenloses Stellplätze fürs Fahrzeug. Montag bis Sonnabend ist fast allerorten das Parken kostenpflichtig; sonntags hingegen den ganzen Tag meist frei. Touristische Hotspots wie Collioure verlangen das ganze Jahr hindurch von frühmorgens bis spätabends ein Parkticket. Achtung beim Parken in Straßen mit Seitenwechsel zum Monatsersten sowie in der Monatsmitte. Meist nur an den Ortseingängen – und nicht in den jeweiligen Straßen! – weisen Schilder mit Ziffern, die die Daten festlegen, dort darauf hin! Rote Anzeige: Die zehn Minuten zum freien Parken sind überschritten. Das wird teuer – denn das Kennzeichen wird elektronisch erfasst. Foto: Hilke MaunderImmer stärker setzt sich die elektronische Parküberwachung durch. Sensoren und elektronische Nummernschilderfassung überprüfen, ob die bezahlte bzw. limitierte freie Parkzeit eingehalten wurden. In Troyes beispielsweise könnt ihr an ausgewiesenen Standorten zehn Minuten lang kostenlos parken. Nach den zehn Freiminuten springt das grüne Signal auf rot um. Motorräder, Dreiräder und Mopeds dürfen seit 22. Mai 2020 fünf Meter vor Fußgängerüberwegen außerhalb der dafür markierten Bereiche nicht mehr parken. Schildernostalgie: So wurde früher in Frankreich das Ende der Parkverbotszone markiert. Foto: Hilke MaunderDurchblick bei den Park-FarbenGelb, rot, blau und weiß, so sind die Stellplätze am Straßenrand markiert. Was bedeuten diese Farben am Fahrbahnrand bzw. Bordstein?
Zum Parken halb auf den Bürgersteig zu fahren, ist in Frankreich verboten. Mitunter ist das Parken am Straßenrand auch abhängig vom Datum und der Straßenseite. So gibt es nicht wenige Orte, wo ihr vom 1. bis 15. eines Monats auf der Straßenseite mit ungeraden Hausnummern parken dürft, vom 16. bis 31. dann auf der gegenüberliegenden Seite mit geraden Hausnummern. Wo solche Schilder stehen, dürft ihr nur für wenige Minuten parken. In Gaillac beispielsweise sind dort nur fünf Minuten gestattet. Foto: Hilke MaunderSchilderwald mal andersAuch Frankreich liebt den Schilderwald. Und hat darin einige Schilder versteckt, die ihr vielleicht noch nicht kennt. Am Col du Pradel (Aude) entdeckte ich den Hinweis auf einen passage canadien. Das Prinzip der kanadischen Passage nutzt die Angst der Tiere vor Leere als Barriere. Sie laufen nicht über das Gitter aus parallel gelegten Bodenstangen. Fahrzeuge indes können passieren, ohne eine Tür oder einen elektrischen Draht öffnen zu müssen. Gefällt euch der Beitrag? Dann sagt merci mit einem virtuellen Trinkgeld. Denn Werbebanner oder sonstige Promotions sind für mich tabu. Ich setze auf Follower Power. So, wie Wikipedia das freie Wissen finanziert. Unterstützt den Blog. Fünf Möglichkeiten gibt es. Achtung, hier kommt gleich ein Bodengitter als Viehsperre! Hilke MaunderMerci fürs Teilen! Silke sagt: 22. September 2022 um 9:17 am Uhr Hallo Hilke, wir wollen am Samstag Richtung Mittelmeer. Jetzt sehen wir durch Zufall dass es an den Tankstellen von Totale kaum noch Diesel gibt. Was ist los. Es ist nicht nur in Grenznähe zu Frankreich. Liebe Grüße Silke Antworten
Hilke sagt: 23. September 2022 um 7:25 am Uhr Hallo Silke, das liegt am Tankrabatt – Total gibt noch einen drauf. Dadurch werden die Tankstellen überrannt. Gute Fahrt! Hilke Antworten
Ulrich Baumgartner sagt: 10. Dezember 2022 um 12:54 pm Uhr Hallo Hilke, ich liebe „mein frankreich“ und Frankreich natürlich auch. Im Zusammenhang mit covid war deine Seite immer eine große Hilfe! Danke nochmals! Antworten
Soléa sagt: 14. Juli 2022 um 12:23 pm Uhr Wir sind leider schon zurück aus unserem Urlaub in der Region Var, Nähe Hyères, ein wunderschöner Flecken Erde, und haben die Rechnung der Maut (BIP to Go) erhalten. Von Saint-Avold (Lorraine) bis Toulon, hin und zurück gut 150€. Dass ist schon ein Haufen Geld, hoffe, irgendwann wird eine Vignette für alle eingeführt, oder eine Steuer wie in D, auch damit käme man im Jahr günstiger weg, ich vermeide schon wo ich kann die Autobahn zu nehmen, aber bei 900 km fährt man sich ohne gefühlt tot, aber langsam wird’s echt teuer, jedoch der Zustand der Autobahn und der Rastplätze, nicht besser. Antworten
Hilke sagt: 14. Juli 2022 um 5:05 pm Uhr Liebe Solea, Mühlhausen bis Perpignan sind inzwischen hin- und zurück 180 Euro… die Rastplätze auf der Strecke sind aber durchweg in Ordnung und werden alle paar Jahre saniert…Bises! Hilke Antworten
Andreas Quirmbach sagt: 6. Juli 2022 um 6:42 am Uhr Wie ist das bezahlen der Maut geregelt für Motorradfahrer? Müssen wir in Zukunft auch eine elektronische Mautbox einbauen? Das könnte je nach Motorrad schwierig werden. Antworten
Frank sagt: 3. Juli 2022 um 1:08 am Uhr Wie immer eine sehr gute Zusammenfassung 🙂 Eine Frage, auch an die Mitleser: Unsere Tochter ist 18 Jahre geworden und darf nun endlich auch fahren 😉 Wenn sie nun in Frankreich fährt, muss sie dann einen Aufkleber mit A anbringen oder reicht auch ein ausgedrucktes A auf einen Zettel? Wir möchten in den Ferien nach Südfrankreich und wenn meine Frau, sie und ich uns abwechseln, wäre es praktischer, wenn wir einen Zettel mit Tesafilm an die Rückscheibe anbringen könnten. Also nur dann, wenn sie fährt. Vielen Dank für Eure Antworten schon mal vorab. Antworten
Stefan sagt: 5. Juli 2022 um 7:44 am Uhr Salut, Das begleitete Fahren läuft in Frankreich anders! Franzosen dürfen schon während der Ausbildung begleitet fahren. Deutsche erst nach bestandener Führerscheinprüfung, aber nicht im Ausland. Auf jeden Fall gute Fahrt! Bonne route ! Antworten
Michael sagt: 20. Juni 2022 um 11:06 am Uhr Hallo zusammen, ich komme gerade nach mehrwöchigem Aufenthalt in den Cevennen und der Bretagne zurück. Eindämmung von Unfallzahlen ist grundsätzlich eine richtige Idee, nur dazu passt eigentlich nicht, dass es auf 3-spurigen Autobahnen aktive Brückenneubaustellen gibt an denen es reicht von 130 kmh auf 110 zu drosseln. Bei uns wäre das eine Baustelle mit Eindämmung auf 2 Fahrspuren, max. Tempo 80 und einem Schilderwald ohne Ende. Oder eine Fahrspur wird auf den Gegenseite geführt… Bei uns Tempo 60, künstliche Mittelleitplanken ect.. In F ein paar Gummiflaps und Tempo 90… Richtig schlüssig ist das imo nicht. Oder sehr pragmatisch…. 😉 Der Micha Antworten
Björn sagt: 14. Juni 2022 um 6:51 pm Uhr Kann man derzeit die Mautgebühren noch (kontaktlos) mit der EC-Karte zahlen? Ich hatte gehört es ginge nur noch mit Kreditkarte, Bargeld oder telepass. Antworten
Hilke sagt: 14. Juni 2022 um 7:08 pm Uhr Hall Björn, das hängt vom Autobahnbetreiber ab – Bargeld geht fast nirgendwo mehr, Kreditkarte ist Standard, e-Maut wird überall kommen. Gute Fahrt! Hilke Antworten
Stefan sagt: 19. Mai 2022 um 1:56 pm Uhr Salut, Auch ohne RAPPEL Antworten
Hilke sagt: 19. Mai 2022 um 2:43 pm Uhr Hallo Stefan, danke für Deine Einschätzung. Die Einheimischen wissen beim Blick auf dieses Zeichen, dass mit allergrößter Wahrscheinlichkeit ein Blitzer folgt… das Schild ist die letzte Warnung vor dem Foto. Viele Grüße, Hilke Antworten
Stefan sagt: 21. April 2022 um 9:43 am Uhr Salut, https://www.lyonmag.com/article/112148/lyon-pas-de-verbalisation-avant-janvier-sur-les-voies-de-covoiturage-de-la-m6-m7 https://www.lyonmag.com/article/112086/metropole-de-lyon-les-voies-de-covoiturage-sur-l-ex-a6-a7-ont-ouvert Betroffen sind M6 und M7. Gruß Stefan Antworten
Soléa sagt: 11. Januar 2022 um 9:21 am Uhr Liebe Hilke, in DE wird ja Schritt für Schritt der EU-Führerschein eingeführt, wie siehts damit in FR aus? Liebe Grüße aus einem immer noch nebligen Marienthal ☹ Antworten
Hilke sagt: 11. Januar 2022 um 12:18 pm Uhr Hallo Solea, den EU-Führerschein gibt es in D bereits seit 1999… er ist seitdem in allen EU-Staaten gültig. Ich verstehe daher Deine Frage nicht so ganz… Antworten
Bernd B. sagt: 26. Oktober 2021 um 7:22 am Uhr Hallo, Hilke ! Antworten
Hilke sagt: 26. Oktober 2021 um 8:01 am Uhr Lieber Bernd, danke für den Hinweis! Ja, die Schneeflocke muss sein – oder, wie bei uns auch auf den Reifen, auch noch einen schneefunkelnde Bergspitze – so habe ich es auf meinen Alljahresreifen gesehen. Bises nach Fr :-)! Hilke Antworten
Soléa sagt: 10. Oktober 2021 um 8:01 pm Uhr Hallo! Antworten
Sabine H. sagt: 26. September 2021 um 9:58 am Uhr Winterreifenpflicht Antworten
Egon B. sagt: 1. August 2021 um 2:40 pm Uhr Liebe Hilke, vielen Dank für die aktuellsten Infos! Äh, „Aire d’Assevillers“ – ist mir eigentlich nicht so außerordentlich aufgefallen… aber die Tatsache, allgemein, daß man – besonders im F-Nordosten – keine mehr vernünftigen und typisch gut französischen Mahlzeiten bekommen kann, es ist alles meistens auf Trockenfutter umgestellt entlang der A2 und der A1, richtig dommage! Vor Jahren, im Frankreichs Süden sollte/konnte ich meine Autobahnfahrt ein Mal nur bar bezahlen, dazu hatte der alte Automat noch eine Schraube ganz locker, – das war ein Erlebnis… Die Sache mir der Umweltplakette kann ich nur bestätigen – einfach, günstig, schnell und sicher per Post zu bekommen. Ach, solche „kanadischen“ Schilder über die Viehgitter habe ich noch nicht gesehen 🙂 Und mit ihren Parkensonderregelungen – die spinnen, echt die Gallier, immer noch :-)) Die nächste Spende, wie gewohnt, reiche ich per Überweisung an Dich direkt nach. Schöne Zeit noch! Antworten
Daniel sagt: 18. Juni 2021 um 5:05 pm Uhr Eine Frage zum Avis de Contravention (ACO). Im 2020 fuhr ich zu schnell mit französischem Kontrollschild. Der Bussgeldbescheid ging mit der Post an die französische Ferienhausadresse und blieb fast 2 Monate liegen, sodass ich glücklicherweise noch die amende forfaitaire zahlte, aber knapp an der sehr teuren AFM vorbeischrammte. Kann ich Bussbescheide (ACO) per Email senden lassen? Antworten
Franz-Josef Brand sagt: 18. Juni 2021 um 2:09 pm Uhr Hallo Hilde, Antworten
Hubert sagt: 14. Juni 2021 um 12:57 pm Uhr Liebe Hilke, zunächst, wie auch schon für die täglich auf den neuesten Stand gebrachte Corona-Seite, herzlichen Dank für diese hochinformative Seite. Auch ich, der ich seit Jahrzehnten sehr viel in Frankreich unterwegs bin, habe hier noch Neues erfahren, wie bspw. die in meinen Augen unsinnige Regelung, dass man am Steuer nicht einmal einen Schluck Wasser zu sich nehmen darf, oder einen Biss in ein Sandwich (von der Beifahrerin gereicht)tun darf … Na ja, jetzt weiß ich es halt. Frage zu den Warnwesten: Unsere sind knallorange, das geht doch wohl auch, oder? Liebe Grüße in die Vorpyrenäen, Hubert Antworten
Christian sagt: 9. Juni 2021 um 7:06 am Uhr Eine Frage zur Mautbox. Kann ich mir die von einer in Frankreich lebenden Person ausleihen oder ist die auf ein Auto/Person beschränkt? Mir wurde gesagt das geht nicht, aber habe auch gelesen das dies möglich ist. Antworten
Markus sagt: 9. Juni 2021 um 8:51 am Uhr Bei BIP and Go geht das relativ einfach. Antworten
Hansjörg Leuner sagt: 6. Juni 2021 um 8:26 am Uhr Guten Morgen in die Runde. Wir überlegen, unser letztes Jahr erworbenes Haus mit einem kleinen Motorrad oder billigen Auto auszustatten (und die An- Abreise per TGV zu machen). Bin dankbar für Tipps, Erfahrungswerte, Informationsquellen, … Antworten
Pierre Machin sagt: 7. Mai 2021 um 7:06 am Uhr Zum Verkehrsfunk 107.7 : Der Sender funktioniert unabhängig vom Autobahnbetreiber auf allen Autobahnen und Fernstraßen im ganzen Land. Der Vorteil ist, dass man hunderte Kilometer fahren kann, ohne einen neuen Sender suchen zu müssen. Das funktioniert, weil etwa alle acht Kilometer ein Sender installiert ist. Der Nachteil ist, dass man sich gegebenenfalls nicht vor Fahrtantritt informieren kann, weil man zu weit von der Autobahn ist. Dazu nutze ich : https://radio.vinci-autoroutes.com/page/ecouter?rgpd=ok Bonne route ! Antworten
Matthias Weiss sagt: 1. Februar 2021 um 1:27 pm Uhr All die Probleme sind ganz einfach zu lösen: Fahre nicht nach Frankreich. Ich höre es immer wieder. Die teuren Schikanen gegen deutsche Autofahrer. Das bedeutet nicht, dass ich F. hasse. Ich hatte 3 Peugeots (106, 306, 406) und bin Stammkunde in Thailands bestem F.-Restaurant in Pattaya Thailand. Aber mal ehrlich. Sie mögen die Deutschen nicht. Das Disaster begann schon nach dem Deutsch-Französichen Krieg, wo die Franzosen den Grundstein für den 1.Weltkrieg legten. Da war zuviel Drama in den letzten 200 Jahren. Geniesse französisches Essen und Wein. Aber fahre nie dort hin. Antworten
Hilke sagt: 1. Februar 2021 um 1:31 pm Uhr Am schönsten finde ich an Kommentaren, das sie mitunter mich völlig überraschen. Antworten
Kerstin Fischer sagt: 30. März 2021 um 8:59 am Uhr All die Probleme sind ganz einfach zu lösen,indem man sich,wsie in jedem Land,an die Regeln hält.Ich lebe in Frankreich seit vielen Jahren und habe noch nie eine Strafe oder einen Punkt kassiert.Ist doch in Deutschland nicht anders!Und die Franzosen mögen Deutsche wie Dich nicht, die meinen, Deutschen sind der Nabel der Welt.Ich habe keine Probleme ,bin im Dorf voll integriert.Wer solche Aussagen wie du macht, muss sich nicht wundern, wenn er nicht gemocht wird.Ich mag als noch Deutsche übrigens solche Leute auch nicht, auch wenn sie Landsmaenner sind. Antworten
Bernhard sagt: 3. Dezember 2020 um 7:45 am Uhr Ich hab auch noch einen Tipp: Antworten
Bernhard sagt: 3. Dezember 2020 um 7:40 am Uhr Dank deines Hinweises hab ich die Umweltplakette online bestellt – absolut problemlos: Schöne Grüsse aus dem Rheinland, Antworten
Dieter Ohlrogge sagt: 13. August 2020 um 5:13 pm Uhr Hi, danke für die vielen Infos, will eine Plakette bestellen und kämpfe seit geraumer Zeit mit der folgenden Nachricht: Kann leider nicht finden wo ich das jetzt angeben soll. Habe mal die Abnahmebescheinigung als Anlage beigefügt, Meldung bleibt die gleiche. Kann mir einer weiterhelfen ?? Wenn Ihr LKW, Bus oder Dieselfahrzeug mit einer nachträglich eingebauten Vorrichtung zur Abgasreinigung (Nachrüstsatz) versehen wurden, müssen Sie dies hier angeben, bevor Sie Ihr umwelplakette bestellen und auf die Registrierung Ihrer Anwendung warten. Antworten
Michaela sagt: 28. Juni 2020 um 2:38 pm Uhr Ich hätte auch noch eine Frage. Ist es echt so, dass man Ersatz-Leuchtmittel fürs Auto mitführen muss in Frankreich? Habe da was gelesen, aber weiß nicht wie verlässlich diese Info ist… Antworten
Hilke sagt: 28. Juni 2020 um 3:53 pm Uhr Hallo Michaela, Du muss eine defekte Lampe sofort austauschen – sonst kostet es Bußgeld: https://www.service-public.fr/particuliers/vosdroits/F19459. Daraus ergibt es sich, das man am besten ein Leuchtmittel dabei haben sollte. Liebe Grüße, Hilke Antworten
Søren sagt: 19. Juni 2020 um 4:58 pm Uhr mal wieder eine tolle Seite, merci Hilke Antworten
Eva Klouth sagt: 16. Juni 2020 um 9:45 am Uhr Hallo Hilke, vielen Dank für diese tolle Seite, die wir zufällig während Corona fanden und die uns viele wichtige Informationen ermöglicht hat, die wir anderswo nicht gefunden haben. Antworten
Alex sagt: 15. Juni 2020 um 2:42 pm Uhr Hallo Hilke, wir fahren am 12.07. aus NRW Richtung Le Cannet. Braucht unser PKW dann eine Plakette? Antworten
Olli sagt: 28. Mai 2020 um 3:54 pm Uhr Hallo Hilke, vielen Dank für die gute Arbeit und die Informationen zum Reisen in Frankreich. Ich fahre seit Jahren mit meiner Familie nach Frankreich in den Urlaub. Die Fahrzeugscheiben meiner Fahrzeuge sind immer zu 80% per Folie getönt. Dazu gibt es immer eine ABE für eben jene Folie. Dies ist vom deutschen TÜV bzw. nach deutscher STvZO zulässig. Antworten
Hilke sagt: 28. Mai 2020 um 4:57 pm Uhr Merci, Olli, das muss ich mal checken – danke für die Info. Ich update dann entsprechend! Merci, Hilke Antworten
RB sagt: 28. Oktober 2019 um 9:39 pm Uhr Was mich wirklich wundert, ist, dass mir in Frankreich bei 73, 83, 93, 113, 133 km/, also bei haargenauer Fahrweise, immerzu nach kurzer Zeit einer an der Stoßstange klebt und drängelt, nur um nach dem Überholen 5-10 km/h schneller zu rollen. Am nächsten Kreisel hole ich die meist wieder ein. Und auf der 130-km/h-Autobahn sehe ich genau wie in Deutschland Rudelbildung auf der linken Spur, nur um keinen langsameren reinzulassen. Völlig verrückt. Ich glaube, bei langsameren Tempi würde es immer noch so sein. Der moderne Mensch hat ein Rad ab! Antworten
Christina sagt: 13. September 2019 um 11:07 am Uhr Danke für die vielen guten Tipps! Wir sind gerade auf dem Rückweg vom Languedoc nach NRW und haben an allen Mautstationen mit EC-Karte bezahlt. Man muss komischerweise nicht mal den PIN eingeben! Antworten
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