Wie viele Kinder gibt es auf der Welt 2022?

Wie viele Kinder gibt es auf der Welt 2022?

© UNICEF/UN0645669/Willocq

Wie viele Kinder gibt es auf der Welt 2022?

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Weltmädchentag 2022: Elf Fakten über Mädchen

Am 11. Oktober 2022 ist der Internationale Mädchentag! Wussten Sie, dass ein Mädchen schon mal den Friedensnobelpreis gewonnen hat? Hier haben wir die wichtigsten Fakten darüber zusammengestellt, mit welchen Problemen Mädchen weltweit immer noch zu kämpfen haben – und was sie bewegen können, wenn man ihnen die Chance dazu gibt. 

Freitag, 30. September 2022 um 09:00 Uhr

Am 11. Oktober ist Weltmädchentag

... und der findet in diesem Jahr zum zehnten Mal statt. Doch wofür braucht man eigentlich einen Mädchentag? Die Frage beantwortet sich durch unsere elf Fakten hoffentlich von selbst. Viel Spaß beim Lesen und Anschauen!

Wie viele Kinder gibt es auf der Welt 2022?

Seit zehn Jahren wird weltweit der Internationale Mädchentag gefeiert. 

© UNICEF/UN0527910/Unruh

Covid-Pandemie, Dürre, Kriege: Mädchen am schlimmsten betroffen

Ein aktueller Hinweis vorab: Die verschiedenen schweren Krisen wie die Auswirkungen der Corona-Pandemie, die Dürre und drohende Hungersnot am Horn von Afrika, Überschwemmungen in Pakistan oder bewaffnete Konflikte wie zum Beispiel in der Ukraine treffen Kinder immer mit extremer Härte - und das gilt häufig besonders für Mädchen.

Wie viele Kinder gibt es auf der Welt 2022?

In Krisensituationen wie zum Beispiel während der Überschwemmungen in Pakistan sind Mädchen besonders gefährdet.

© UNICEF/UN0698959/Zaidi

Vorhandene Ungleichheiten für die Mädchen verschärfen sich weiter, sie werden noch stärker als zuvor benachteiligt. Ein Beispiel: Durch Covid-19 wächst bei vielen Familien die Armut. Wenn Eltern sich die Schulgebühren nicht mehr leisten können, schicken sie ihre Kinder nicht mehr zur Schule. Die ersten, die sie dann zuhause lassen, sind die Töchter.

Auch das Risiko, Opfer von (sexueller) Gewalt oder zwangsverheiratet zu werden, ist für Mädchen in der derzeitigen Situation besonders groß. Zum Beispiel beobachtet UNICEF am Horn von Afrika, dass wegen der Dürre und großen Not Mädchen in alarmierend hoher Zahl in Frühehen gedrängt werden – oft schon mit zwölf Jahren.

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Schülerinnen einer wieder aufgebauten Schule in der Konfliktregion Kasai der Demokratischen Republik Kongo freuen sich darauf, wieder zur Schule gehen zu können.

© UNICEF/UN0703825/Mulala

Fakten über Mädchen zum Weltmädchentag

1. Wie viele Mädchen gibt es auf der Welt?

Rund 2,35 Milliarden Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren leben derzeit auf der Erde – jeweils etwa die Hälfte von ihnen Jungen und Mädchen. Etwa 70 Millionen Mädchen und 70 Millionen Jungen werden jährlich geboren.

Die durchschnittliche Lebenserwartung eines heute geborenen Mädchens ist 75 Jahre (bei Jungen 71 Jahre). Allerdings können Frauen, die in einem armen Land geboren werden, mit einer durchschnittlich 20 Jahre kürzeren Lebenszeit rechnen als Frauen in einem Industrieland. Fast neun von zehn Kindern leben in Ländern mit niedrigem oder mittlerem Einkommen. 

Die Lebenserwartung eines heute in Deutschland geborenen Mädchens ist durchschnittlich 83 Jahre (bei Jungen knapp 79 Jahre). Bei uns wurden übrigens laut Statistischem Bundesamt 2021 rund 795.500 Kinder geboren, fünf Prozent mehr Jungen (rund 408.000) als Mädchen (rund 387.000).

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Sugarmaa (acht Tage) wurde in Mongolia geboren. Die Familie (im Bild die Mutter und die vierjährige Schwester) lebt in einem Nomadenzelt.

© UNICEF/UN0198638/Njiokiktjien VII Photo

2. Mädchen werden diskriminiert 

Es gibt viele Formen von Diskriminierung – zum Beispiel, wenn Mädchen in ihrer Familie weniger wertgeschätzt werden, weniger selbst bestimmen dürfen und weniger Freiheiten haben. Ein besonders extremes Beispiel für Diskriminierung ist, dass Mädchen in Afghanistan aktuell keine weiterführende Schule mehr besuchen dürfen.

Aber häufig ist die Benachteiligung von Mädchen weniger offensichtlich. Diskriminierung kann schon vor der Geburt beginnen, wenn Eltern sich für die Abtreibung eines gesunden Kindes entscheiden, nur weil es weiblich ist. In vielen Gesellschaften ist auch das Thema Menstruation nach wie vor ein Tabu. Das kann dazu führen, dass Mädchen während ihrer Periode zum Beispiel nicht zur Schule gehen können.

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Abschließbare, nach Geschlechtern getrennte Toiletten und Waschräume wie hier in einem Dorf in Indien sind wichtig, damit sich Mädchen sicher fühlen und auch während ihrer Periode die Schule besuchen.

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3. Viele Mädchen haben keinen Zugang zu Bildung

Rund 34 Millionen Mädchen im Grundschulalter gehen weltweit nicht zur Schule, im Vergleich zu 30 Millionen Jungen. Bei Bildung benachteiligt sind Mädchen vor allem in einigen Ländern von Subsahara-Afrika, des Mittleren Ostens und Südasiens. Bei den weiterführenden Schulen sind hingegen mehr Jungen (102 Millionen) als Mädchen (93 Millionen) von Bildung ausgeschlossen. Es gibt allerdings große regionale Unterschiede.

In Krisensituationen – zum Beispiel nach einer Naturkatastrophe oder in Kriegen – ist die Bildung von Mädchen besonders betroffen. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie in einer solchen Notlage nicht mehr zur Schule gehen, ist mehr als doppelt so hoch wie bei Jungen.

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Mariia (12) steht vor ihrer zerstörten Schule in Charkiw, Ukraine. „Ich dachte, Covid war schlimm, aber das ist die schlimmste Zeit meines Lebens“, sagt Mariia.

© UNICEF/UN0689481/Gilbertson - Highway Child

22 Prozent der Mädchen im Alter von 15 bis 19 Jahren sind weder in der Schule noch gehen sie einer bezahlten Beschäftigung oder Weiterbildung nach. Diese schlechte Startposition für das Arbeitsleben trifft nur auf zwölf Prozent der Jungen zu.

Bildung ist aber nicht nur wichtig, um später einen guten Beruf ergreifen zu können: Schule ist auch der beste Schutz der Mädchen, zum Beispiel vor Frühehen. Nur ein einziges Jahr auf einer weiterführenden Schule kann die Wahrscheinlichkeit, dass ein Mädchen zur Heirat gezwungen wird, um fünf Prozentpunkte oder mehr verringern.

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Mädchen in einem Lernzentrum im Camp Kutupalong für geflüchtete Rohingya in Cox’s Bazar in Bangladesch, dem größten Flüchtlingscamp der Welt.

© UNICEF/UN0690296/Spiridonova

4. Mädchen müssen mehr im Haushalt arbeiten

Kochen, sauber machen, sich um Geschwister kümmern oder Wasser holen – mit diesen Arbeiten verbringen schon kleine Mädchen im Alter von fünf bis neun Jahren 30 Prozent mehr Zeit als Jungen gleichen Alters. Dieses Ungleichgewicht wird mit der Zeit noch größer: In der Altersgruppe von zehn bis 14 Jahren machen Mädchen doppelt so viele Arbeiten rund um den Haushalt wie Jungen. Hausarbeit wird oft übersehen und wenig wert geschätzt. Von anderen Formen der Kinderarbeit bis hin zu schwerer körperlicher Arbeit sind Jungen mehr betroffen.

5. Mädchen infizieren sich häufiger mit HIV

Für weibliche Teenager ist die Gefahr, sich mit HIV zu infizieren, deutlich höher als für Jungen: Zwei Drittel der 15- bis 19-Jährigen, die sich weltweit mit dem HI-Virus neu infiziert haben, sind weiblich.

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Magfira (links) und Mekiya in Äthiopien sind beste Freundinnen. Magfira bewahrte ihre Freundin davor, einer Genitalverstümmelung unterzogen zu werden, indem sie die Behörden alarmierte.

© UNICEF/UN0410887/Ayene

6. Millionen Mädchen sind von Genitalverstümmelung betroffen

Weltweit gibt es schätzungsweise 200 Millionen Frauen und Mädchen, an denen Genitalverstümmelung praktiziert wurde. Die grausame Praxis ist vor allem in rund 30 Ländern in Afrika und im Mittleren Osten verbreitet, mit großen regionalen Unterschieden, was das Ausmaß angeht. In Somalia (99 Prozent) und Guinea (94 Prozent) erleiden fast alle Mädchen Genitalverstümmelung. Auch in Ägypten, Mali und Sudan ist die Zahl der Genitalverstümmelungen sehr hoch.  

Auch wenn es Fortschritte gibt, findet ein Umdenken teilweise nur langsam statt und selbst viele Frauen befürworten weiterhin die Tradition. Meist ist das verbunden mit der Sorge, dass die eigenen Töchter sonst nicht als heiratsfähig gelten.

7. Mädchen leiden unter Kinderehen

Wie viele Kinderehen genau geschlossen werden, ist nicht bekannt, da sie fast überall verboten sind. Heute leben rund 650 Millionen Mädchen und junge Frauen, die vor ihrem 18. Geburtstag verheiratet waren – das ist etwa jede Fünfte. Die meisten Frühehen werden im südlichen Afrika, südlichen Asien und Lateinamerika geschlossen. In West- und Zentralafrika waren 37 Prozent der heute 20- bis 24-jährigen Frauen bereits vor ihrem 18. Geburtstag verheiratet, zwölf Prozent von ihnen waren bei der Hochzeit nicht einmal 15 Jahre alt. Kinderehen kommen auch bei Jungen vor, jedoch sind sie bei Mädchen fünf Mal so häufig.

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Hasina, 18, in Bangladesch wird für ihre Hochzeit zurechtgemacht. Schätzungsweise zwölf Millionen Mädchen jährlich werden bereits vor ihrem 18. Geburtstag verheiratet.

© UNICEF/UN0231413/Brown

Mädchen, die als Minderjährige verheiratet werden, gehen meist danach nicht mehr zur Schule, sondern müssen sich um den Haushalt kümmern und werden früh Mutter. Viele junge Ehefrauen geben an, dass sie physischer und sexueller Gewalt durch ihren Ehemann ausgesetzt sind.

Übrigens sind Kinderehen nicht nur eine Verletzung der Kinderrechte, sondern haben auch wirtschaftliche Nachteile für die Gesellschaft: Laut einer Studie des International Center for Research on Women und der Weltbank könnten Entwicklungsländer durch die Abschaffung von Kinderehen Milliardenausgaben einsparen.

8. Mädchen werden zu früh schwanger

Schätzungsweise 15 Prozent aller Mädchen weltweit bekommen ihr erstes Baby, bevor sie selbst 18 Jahre alt sind. Frühe Schwangerschaften können gravierende Folgen für die Gesundheit der Mädchen und für ihre gesamte weitere Entwicklung haben. Unter jugendlichen Mädchen sind Komplikationen rund um Schwangerschaft und Geburt die zweithäufigste Todesursache.

Frühe Schwangerschaften führen häufig außerdem dazu, dass Mädchen die Schule abbrechen müssen und sozial ausgegrenzt werden. Schwangere Mädchen – wenn sie nicht schon in einer Kinderehe sind – werden häufig zu einer Heirat gezwungen.

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Nanjala ist 15 – und bereits Mutter. „Mein Freund ist nach der Geburt weggelaufen“, sagt das Mädchen. Mit Unterstützung von UNICEF wurde sie in ein vierjähriges Sozialhilfe-Programm in Uganda aufgenommen.

© UNICEF/UN0696112/Wamala

9. Mädchen erleben Gewalt 

Weltweit haben 13 Millionen Mädchen zwischen 15 und 19 Jahren in ihrem Leben bereits sexuelle Gewalt erfahren. Oft ist der Täter jemand aus dem nahen Umfeld des Mädchens – oder sogar der eigene Freund oder Ehemann. Jedes fünfte Mädchen zwischen 15 und 19 Jahren sagt, dass es in den vergangenen zwölf Monaten körperliche und/ oder sexuelle Gewalt durch den aktuellen oder einen früheren Partner erlebt hat. 

Mädchen mit Behinderungen sind – im eigenen Zuhause oder außerhalb – besonders gefährdet, Vernachlässigung, Gewalt oder Missbrauch zu erleben.

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Mada Abagana (16) ist gehörlos. Sie wurde von einer bewaffneten Gruppe in Niger entführt und schwer misshandelt, weil sie vermeintlich nicht zuhörte. Gegen ein Lösegeld wurde sie schließlich freigelassen.

© UNICEF/UN0684349/Dejongh

10. Mädchen sind Multiplikatorinnen! 

Junge Frauen, die länger zur Schule gehen, heiraten später und bekommen weniger und gesündere Kinder. Ihre Kinder wiederum gehen mit größerer Wahrscheinlichkeit später auch zur Schule. Zahlen gefällig? Studien zufolge führt jedes weitere Jahr, das ein Mädchen zur Grundschule geht, später zu einem durchschnittlich um zehn bis 20 Prozent höheren Einkommen. Wenn alle Mädchen in Entwicklungs- und Schwellenländern eine weiterführende Schule abschließen würden, rechnen die Expert*innen mit einem Rückgang der Kindersterblichkeit um die Hälfte. 

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Die Mädchen und jungen Frauen der von UNICEF unterstützten „Super Banat“-Gruppe im Tschad sind Vorbilder für andere und setzen sich gegen Frühehen, Teenagerschwangerschaften und für die Rechte von Mädchen ein.

© UNICEF/UN0712055/Dejongh

Mädchen zu benachteiligen ist eine große Bürde für die ganze Gesellschaft. Das zeigt sich derzeit besonders drastisch in Afghanistan, dem einzigen Land, das Mädchen von Sekundarbildung ausschließt. Eine Analyse von UNICEF zeigt, dass die Entscheidung des derzeitigen Regimes, Millionen Mädchen den weiterführenden Schulbesuch zu verwehren, das Land einen Rückgang von 2,5 Prozent seines jährlichen Bruttoinlandsprodukts kostet. Eine enorme Last für Afghanistan, wo die Menschen schon jetzt unter einer verheerenden Wirtschaftskrise leiden.

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Die zwölfjährige Samira liest vor ihrer sechsten Klasse in einer Gemeindeschule in Afghanistan einen Text aus ihrem Schulbuch vor. Mädchen in Afghanistan sind zur Zeit von weiterführenden Schulen ausgeschlossen.

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In Gesellschaften, in denen Mädchen und Frauen ein selbstbestimmtes, gleichberechtigtes und erfülltes Leben führen können, profitieren alle davon, auch Jungen und junge Männer. Das zeigt sich in Ländern, die die Gleichstellung im Bildungsbereich – und durch Bildung – fördern. Dazu gehört auch ein Bildungssystem, das frei von negativen Geschlechterstereotypen ist. So ist in diesen Ländern die Wahrscheinlichkeit geringer, dass Jungen die Schule abbrechen, sich kriminellen Banden anschließen oder von bewaffneten Gruppen rekrutiert werden.

11. Was für die Gleichberechtigung von Mädchen und Jungen getan wird 

Schon gewusst? Mit den „nachhaltigen Entwicklungszielen“ oder „UN-Entwicklungszielen“ hat sich die Weltgemeinschaft sehr ehrgeizige Ziele gesetzt, die bis 2030 erreicht werden sollen. Dazu gehört auch die vollständige Gleichberechtigung der Geschlechter. Aber auch die anderen Ziele wie Ende der Armut, Bildung für alle und Frieden und Gerechtigkeit können nur erreicht werden, wenn Mädchen und Jungen gestärkt und gefördert werden.

UNICEF setzt sich weltweit dafür ein, dass jedes Kind bestmöglich aufwachsen kann – das gilt natürlich für Mädchen ebenso wie für Jungen. Dazu gehört, Gleichberechtigung zu fördern, für Mädchen- und Frauenrechte einzutreten und Mädchen in Bereichen zu unterstützen, in denen sie benachteiligt sind. UNICEF hilft Mädchen, in die Schule zu gehen und eine Ausbildung zu machen, setzt sich für den Schutz vor Gewalt und die Beendigung von schädlichen Praktiken wie Kinderehen und Genitalverstümmelung ein.

Wir helfen, Kinder, Jugendliche und junge Menschen zu beteiligen, und ermutigen sie, ihre Stimme zu erheben und ihre Zukunft aktiv mitzugestalten.

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Alle Kinder haben die gleichen Rechte! In Gesellschaften, in denen Mädchen und Frauen ein selbstbestimmtes und erfülltes Leben führen können, profitieren alle davon. Im Bild: Lachende Mädchen und Jungen in Guatemala.

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Weltmädchentag: Mädchengeschichten aus aller Welt

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Bild 1 von 5 | Sandy Chuol (10) in der im Bürgerkrieg umkämpften Stadt Malakal im Südsudan trägt einen Kanister mit Wasser nach Hause. In acht von zehn Haushalten ohne eigenen Wasseranschluss weltweit sind Frauen und Mädchen für das Wasserholen zuständig.

© UNICEF/UN0215532/Rich

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Bild 2 von 5 | Iman (8 Jahre) und Malak (10 Jahre) auf dem Schoß ihrer Mutter in einer informellen Siedlung für Flüchtlinge in Jordanien. Die Familie musste wegen des Bürgerkriegs aus ihrer Heimat Syrien fliehen und erhält finanzielle Unterstützung von UNICEF. Unter geflüchteten Mädchen ist die Zahl der Frühehen hoch.

© UNICEF/UN0221831/Rich

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Bild 3 von 5 | Honduras: Nicolle, 13, Concepcion, 14, und Jennifer, 13 (alle Namen geändert), wurden bedroht und sollten in die Prostitution gezwungen werden. Concepcion (Mitte) wurde auf dem Rückweg von der Schule in einem Minibus vergewaltigt. 15 Millionen Mädchen zwischen 15 und 19 Jahren haben in ihrem Leben schon einmal sexuelle Gewalt erfahren.

© UNICEF/UN0231746/Zehbrauskas

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Bild 4 von 5 | Sarita (17) bei einer Schwangerschafts-Vorsorgeuntersuchung in Nepal. Nach dem Erdbeben fand die Untersuchung in einem Zelt statt. Rund zwölf Millionen Mädchen weltweit haben ihr erstes Kind vor ihrem 18. Geburtstag zur Welt gebracht.

© UNICEF/UN016491/Shrestha

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Bild 5 von 5 | Ein Mädchen auf einer weiterführenden Schule macht ein chemisches Experiment. UNICEF setzt sich weltweit dafür ein, dass Mädchen und Jungen zur Schule gehen, ihr ganzes Potenzial entfalten können und eine gute Perspektive für die Zukunft haben.

© UNICEF/UN0145554/Schermbrucker

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Wie viele Kinder gibt es auf der Welt 2022?

Autor*in Ninja Charbonneau

Ninja Charbonneau ist Pressesprecherin und schreibt im Blog über Hintergründe zu aktuellen Themen.

Wie viele Kinder gibt es aktuell auf der Welt?

Rund 2,4 Milliarden Kinder und Jugendliche (0-17 Jahre) leben 2021 auf der Erde. Mit rund 912 Millionen Kindern stellt die Gruppe der 11- bis 17-jährigen dabei den größten Anteil.

Wie viele Menschen leben auf der Welt 2022?

Mehr als 7,96 Milliarden Menschen leben im Juli 2022 auf der Erde, so die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW). Aktuell wächst die Weltbevölkerung um etwa 66 Millionen pro Jahr, das sind 180.000 Menschen pro Tag.

Wie viel der Bevölkerung sind Kinder?

Zahl der Woche 13 % der Bevölkerung sind Kinder Von den 83,2 Millionen Menschen, die Anfang 2021 in Deutschland lebten, waren 10,7 Millionen Kinder im Alter bis einschließlich 13 Jahre. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) aus Anlass des Internationalen Kindertages am 1.

Wie viele Kinder und Jugendliche gibt es auf der Welt?

Rund 260 Millionen Kinder und Jugendliche weltweit gehen laut Schätzung der UNESCO nicht zur Schule. Dazu zählen 64 Millionen Kinder im Grundschulalter von 6 bis zu 11 Jahren und 195 Millionen Kinder und Jugendliche im Sekundarschulalter zwischen 12 und 17 Jahren.