Wird Wandfarbe nach dem Trocknen heller oder dunkler?

Doch sobald die Farbe trocknet, kommt die Wahrheit ans Licht: Die Wand hat ungewollte Streifen, die Ränder fallen auf und stellenweise schimmert die alte Farbe noch durch.

Dabei dachte man, dass man alles richtig gemacht hat.

Obwohl Menschen mehrmals im Leben umziehen und häufig ihre Wände und Decken renovieren, wissen sie nur sehr wenig über das richtige Streichen von Wänden. Häufig kennen sie nicht einmal Alternativen zur Tapete.

Insbesondere sind Freunde und Familienmitglieder gefährlich: Sie verbreiten häufig Halbwissen und Weisheiten, die nicht auf Fakten, sondern auf “eigener Erfahrung” und Intuition beruhen. Doch die Erfahrungen können abweichen und noch so tolle “Tipps” stellen sich später als Flop heraus.

Damit sie das nächste Mal beim Streichen ihrer Wand alles richtig machen, müssen sie die folgenden Fehler vermeiden. Es sind die drei häufigsten Fehler beim Streichen einer Wand.

Die 3 größten Fehler beim Wände streichen

Erster Fehler: Die Ränder heben sich ab

Gerade nachdem die Wand getrocknet ist, merkt man plötzlich, dass die Ränder und Ecken sich vom Rest der Wand unterscheiden. Häufig versuchen Laien die Ränder noch Mal nachzustreichen und hoffen, dass die Unterschiede weggehen.

Die Ursache ist allerdings diese: Zu viel Farbe.

Um die Ränder zwischen den Wänden zu streichen, verwendet man in der Regel Pinsel. Ein Pinsel nimmt jedoch mehr Farbe auf als ein Roller und lässt mehr Farbe an der Wand. Das Ergebnis ist klar: Die Ränder sehen anders aus, weil sie mehr Farbe haben. Diesen weit verbreiteten Fehler zu vermeiden ist allerdings leicht.

Die Lösung: Zuerst streicht man die Ränder wie gewohnt mit einem Pinsel. Danach muss man die Farbe an  den Rändern mit einer kleinen Rolle verschlichten, also verteilen. Dadurch haben die Ränder dann die gleiche Farbmenge wie der Rest der Wand und fallen nicht mehr auf. Fertig.

Zweiter Fehler: Streifen bei großen Flächen

Große Flächen wie Wände und Decken sind besonders anfällig für Streifen. Nach dem Anstrich sieht man die Spuren der Farbrolle und die Übergänge der einzelnen Bahnen, die beim Streichen gemacht wurden.

Die Ursache: Häufige Ursache für sichtbare Streifen ist, dass man zu langsam streicht und die Farbe zu schnell trocknet. Bis man die nächste Bahn beginnt, ist die vorherige schon getrocknet. Die Folge: Es entstehen Streifen.

Die Lösung: Große Flächen sollte man am Besten zu zweit streichen. So ist man schneller und die Wand wird automatisch gleichmäßiger gestrichen.

Beim Streichen sollte man ein gleichmäßiges Tempo beibehalten, da dadurch immer die gleiche Menge an Farbe verstrichen wird.

Außerdem sollte man immer mit Überlappung streichen, sodass die eine Bahn in die andere übergreift. Streifen vermeidet man, wenn die Farbe “nass in nass” überläuft. Mit anderen Worten: Beginnt man die zweite Bahn, darf die erste noch nicht getrocknet sein.

Und wichtigster Punkt: Fenster und Türen während des Streichens immer geschlossen halten. Durch den Durchzug trocknet die Farbe an der Wand nämlich zu schnell und ungleichmäßig.

Dritter Fehler: Billige Farbe

Farbe ist nicht gleich Farbe. Der Sparfuchs ist, wenn es ums Renovieren geht, leider ein schlechter Ratgeber. Billige Farbe hat nämlich erhebliche Nachteile und lohnt sich im Endeffekt doch nicht.

So muss man bei billiger Farbe häufig ein zweites Mal streichen, weil sie einen geringen Deckungsgrad aufweist. Mit einem Anstrich kommt man in der Regel nicht aus. Anders dagegen bei teurer bzw. hochwertiger Farbe: Hier reicht in der Regel ein Anstrich.

Außerdem hat billige Farbe häufig auch ein blasseres Weiß: Egal wie oft man streicht, die Wand bekommt kein strahlendes Weiß, weil die verwendeten Farbpigmente einfach billig sind.

Noch ein Vorteil, wenn man zur teuren Farbe greift: Diese hat häufig eine höhere Nässabriebsklasse. Das heißt, dass man Schmutz mit einem feuchten Lappen einfacher entfernen kann. Eine billige Farbe hingegen saugt den Dreck sofort in sich auf und man muss dauerhaft mit Flecken an der Wand leben.

Im Endeffekt lohnt sich die teurere Farbe immer und erspart nicht nur Arbeit, Zeit und Stress, sondern sieht auch noch besser aus.

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Woran man eine gute Farbe erkennt und worauf man beim Kauf der Wandfarbe achten sollte, erfahren sie hier.

Jetzt wissen sie, warum ihre Wand manchmal nicht so aussieht wie gewünscht – wegen der drei oben genannten Fehler.

Vermeiden sie beim nächsten Anstrich diese typischen Fehler und ihre Wand wird aussehen wie aus dem Katalog.

Meine 4 wichtigsten Tipps, um Streifen beim Streichen zu vermeiden finden Sie hier.

Ein Video wie ich in 6:35min ein Zimmer streiche…

Viel Erfolg.

P.S.

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Einen sehr interessanten und ausführlichen Artikel über das Thema „Streichtechniken für ein tolles Wandergebnis beim Streichen“ findest du hier.

Wird Wandfarbe nach dem Streichen heller oder dunkler?

Viele Farben verändern ihre Helligkeit nach dem Trocknen. Viele werden heller, manche dunkler, andere verändern ihre Helligkeit gar nicht. Was passiert, hängt von einer Reihe von Faktoren ab, nämlich dem Bindemittel, dem Untergrund und dem Pigment oder der Pigmentmischung.

Wird Farbe dunkler wenn man zweimal streicht?

Außerdem sollte man kräftige Farbtöne zweimal auftragen, rät Maler- und Lackierermeister Killinger. Das gilt auch dann, wenn der Anstrich anfangs gut aussieht. «Manchmal zeichnen sich erst nach Monaten Schatten und Flecken deutlicher ab.

Wie verändert sich Wandfarbe?

Farbe und Licht beeinflussen einander und auch die Art von Strahlern, Deckenlampen und Wandbeleuchtung sind entscheidend: Indem Farbe Licht absorbiert, verändert sie sich im Auge des Betrachters. Gleichzeitig färbt die Farbe das Licht ein und beeinflusst so die Stimmung im Raum.

Was tun wenn die Wandfarbe zu dunkel ist?

Sie können etwas weiße Farbe dazugeben, dann bekommt die Originalfarbe einen Pastellton, je nachdem, wie viel Weiß Sie verwenden. Die andere Möglichkeit, eine dunkle Farbe aufzuhellen, ist eine hellere Farbe. Dabei ist aber zu beachten, dass sich der Farbton stark verändert.