Herstellen von MikropräparatenObjekte, die mit einem Mikroskop betrachtet werden sollen, müssen meist erst dafür hergerichtet werden. Es muss ein Mikropräparat hergestellt werden. Bei vielen trockenen Objekten (z. B. Blütenstaub, Fischschuppen, Haaren, Flügeln von Insekten) ist das leicht. Sie können ohne vorherige Bearbeitung auf einen Objektträger gelegt und mikroskopisch untersucht werden. Man stellt von ihnen also Trockenpräparate her. Show Von anderen Objekten stellt man Feuchtpräparate her. Die Objekte werden in einen Wassertropfen auf dem Objektträger gelegt und mit einem Deckgläschen abgedeckt. Bei den Trocken- und Feuchtpräparaten handelt es sich um Frischpräparate. Diese halten sich meist nicht lange. Durch besondere Behandlung können Mikropräparate auch lange haltbar gemacht werden. Die Objekte werden in Harz oder Gelatine eingeschlossen. Solche Präparate werden dann Dauerpräparate genannt. Man unterscheidet bei den Mikropräparaten Frisch- und Dauerpräparate. Ein Mikropräparat besteht aus dem Objektträger, dem Objekt, oftmals einem Einschlussmittel (z. B. Wasser) und einem Deckgläschen. Will man von den Objekten alle Einzelheiten untersuchen und diese genau betrachten, müssen die Objekte angefärbt werden. Man benötigt also spezielle Färbemittel. Für die Herstellung eines Mikropräparats werden einige Geräte und Chemikalien gebraucht. Dabei müssen bestimmte Arbeitsschritte eingehalten werden. Geschichte der MikroskopieAntike Mittelalter 17. Jahrhundert 18./19. Jahrhundert 20./21. Jahrhundert Was bedeuten die Zahlen auf dem Objektiv?Prinzipiell gilt: Je kleiner die Zahl, desto weitwinkliger ist das Objektiv, also desto weiter weg erscheint das fotografierte Objekt. 50mm ist etwa der Normalbereich, Objektive mit einer höheren (letzten) Zahl zoomen also weiter entfernte Objekte dichter ran.
Was sagt die numerische Apertur aus?Die numerische Apertur beschreibt das Auflösungsvermögen eines Objektivs. Je größer ihr Wert ist, desto besser löst ein Objektiv Details im Präparat auf. Der Wert für die numerische Apertur ist den Objektiven immer aufgeprägt und kann bei den Immersionsobjektiven Werte bis maximal 1.40 erreichen.
Bei welcher Vergrößerung sieht man Zellen?In der Nähe der Mittelrippe lassen sich die langgestreckten Zellen einer Schicht am besten beobachten. Man erkennt bei 400facher Vergrößerung deutlich die grün gefärbten Chloroplasten, die der Zellwand entlangwandern.
Wie ermittelt man die Vergrößerung eines Mikroskops?Die Gesamtvergrößerung des Mikroskops berechnet sich aus Maßstabszahl des Objektivs, multipliziert mit der Vergrößerung des Okulars und ggf. multipliziert mit Zwischenvergrößerungen.
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