Mit dieser Broschüre werden hetero-, bi- und homosexuelle Jugendliche gleichermaßen angesprochen. Dabei bietet sie sowohl eine wertvolle Unterstützung beim Coming-out als auch viele Informationen, die zum Abbau von Vorurteilen und Diskriminierung beitragen können. Außerdem wird das Thema mittels authentischer Statements aus persönlicher Perspektive, aus Sicht von Eltern, Geschwistern, Freunden und homo- sowie bisexuellen Jugendlichen, beleuchtet. Show
Ein erfüllter Kinderwunsch bringt unsere Herz zum Tanzen. Die Glücksgefühle können überwältigend sein, genauso wie die Müdigkeit und die neuen Herausforderungen. Kein Stein bleibt auf dem Anderen. Und doch gibt es einen Baustein, den Eltern nicht aus den Augen verlieren sollten: Gelebte Nähe, Zärtlichkeit, Sexualität macht glückliche Paare und festigt die Bindung. Und glückliche Eltern haben glückliche Kinder. Ein schlechter Rat: Sexualität „auf später“ verschieben Frische Mütter und Väter geben ihr Frau-Sein und Mann-Sein anfänglich gerne „an der Garderobe“ ab. Was für einen gewissen Zeitraum absolut legitim ist. Doch ist es wichtig, den „Garderoben-Schein“ wieder einzulösen und zu sich selbst und zueinander zurück zu finden. Sexualität, Körperlichkeit und Intimität „auf später“ zu verschieben, könnte ansonsten VIEL SPÄTER bedeuten. Daher lieber, sich selbst und sein Gegenüber nicht aus den Augen verlieren! Die sexuelle Reise – trotz Eltern sein Sexualität, nach der Geburt eines Kindes, kann – in den meisten Fällen – deutlich weniger werden. Zeit, Ruhe und Entspannung fehlen. Dafür kann die Qualität definitiv steigen, weil wir uns viel bewusster widmen. Frauen verspüren vor dem ersten Mal nach einer Geburt oft Ängste. Wie das sein wird? Ob es schmerzt? Sich behutsam zu nähern gibt hier Sicherheit, um sich wieder einlassen zu können. Die Belohnung kann ein unglaublich intensives, verbindendes Erlebnis sein. Die Geburt des gemeinsamen Kindes führt bei vielen Paaren zu einer tiefen, inneren Verbundenheit, die sich später auch in der Sexualität zeigen kann. Daher die Entwarnung: Sex wird vielleicht vorübergehend weniger, kann dafür aber so gut wie vorher oder sogar noch besser werden! Ein paar Anregungen – für Sexualität, Intimität und Nähe: ElternbildungDie Frau/den Mann im Gegenüber wahrnehmen Sich körperlich nahe bleiben Über Wünsche und Ängste sprechen Egal, ob Sexualität aktuell gelebt wird oder nicht. Egal, ob ihr Lust verspürt oder nicht. Lasst die/den Andere/n an euren Gedanken teilhaben. Darüber, was euch beschäftigt? Wovor Ängste existieren? Was eure Wünsche und Bedürfnisse sind? Klare Worte geben Sicherheit. Und die Möglichkeit darauf zu reagieren. Auch damit wird Nähe und Zusammengehörigkeit hergestellt. Freiräume schaffen und Prioritäten setzen Qualität vor Quantität Aufbruch zu neuem Erleben Was, wenn es bereits seit 2 Jahren keinen Sex mehr gab? Stoppt eventuelle Schuldzuweisungen und Du-Botschaften (im Sinne von: „Du forderst immer. Ich hasse es.). Und beginnt euch zu erklären, mit hilfreichen Ich-Botschaften: „Mir ist es so wichtig, dass….., weil…“. „Ich wünsche mir dieses, weil….“. Damit lasst ihr euer Gegenüber an euren innersten Gedanken und somit an eurem (persönlichen) Leben teilhaben. Damit macht ihr die Türe auf, so dass euch der/die Andere verstehen und begreifen kann. Und: Sich wieder Lust darauf einstellt, sich aufeinander einzulassen. Lachen – das verbindende Element!
KommentareElternbildungThomas2020-09-20 12:51:57wenn das alles so einfach wäre, würden nicht so viele beziehungen und ehen daran scheitern. ganz liegt liegt es an meinen erfahrungen um bekanntenkreis auch einfach an sich verschiebenden prioritäten. wenn dann etwas wie intimität nicht mehr dazu gehört aber dazu gehören sollte, wird das zur pflicht und sorgt dann für noch mehr probleme. ein kind zu bekommen ist eine belastungsprobe für das individum und für die partnerschaft und man muss das risiko eingehen das genau das zum ende von etwas führt. zb dem sex oder der ehe. beide sind verantwortlich aber wenn nur einer was daran tut, bringt es auch eben nur zu 50% etwas. und wenn einen bedingt durch biochemie das kind und mutter/vatersein mehr bringt als aufwendig energie in die ehe zu stecken, bringt das eh nichts. Schreiben Sie einen KommentarIhre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert NameName* EmailEmail* Eigenen Namen, eigene E-Mail-Adresse und eigene Website in diesem Browser, für die nächste Kommentierung, speichern. KommentarKommentarKommentar abschicken
Petra Steiner Dipl. psychologische Beraterin, Sexual- und Paarberaterin, Sexualpädagogin, Ehe- und Familienberaterin. Petra Steiner begleitet Menschen, die überzeugt sind: „Für schlechten oder gar keinen Sex, bin ich einfach noch zu jung!“, zu (wieder) lustvoll gelebter, beflügelter Sexualität. Newsletter-Anmeldung Elternbildung Möchten Sie vom aktuellen Themenschwerpunkt erfahren? Dann bestellen Sie doch unseren kostenlosen Newsletter! Name E-Mail Ich habe die Datenschutzbestimmungen gelesen und stimme zu. AnmeldenVeranstaltungen Elternbildung Finden Sie hier alle aktuellen Veranstaltungen in Ihrer Nähe OrtOrt ThemaThema Finden Nächste Expert(inn)enstimme lesen Ines Berger Pubertätsexpertin, Eltern- und Familienberaterin, Elternermutigerin mit Schwerpunkten Pubertät, Schule, Trennung/Scheidung, familylab-Seminarleiterin, Team-Trainerin der Akademie für Familiencoaching, ehemalige Lehrerin für Latein, Mathematik, Persönlichkeitsbildung, Sozialkompetenz; Mutter zweier erwachsener Kinder. Schulzeit- / Teenagerzeit – wie geht man mit Konflikten innerhalb der Familie um? (…ohne dass die Partnerschaft darunter leidet)Viele Konflikte im Zusammenleben mit Jugendlichen haben ihren Ursprung darin, dass nun in vielen Familien die lange Zeit gelebten Verhaltensmuster in Frage gestellt werden. Wie verändert sich Sexualität?Es lässt sich feststellen, dass im Durchschnitt sexuelle Interessen und Bedürfnisse im Alter erhalten und Frauen wie Männer bis ins hohe Alter sexuell genuss- und orgasmusfähig bleiben. Dennoch sind mit zunehmendem Alter ein Libidorückgang sowie eine Abnahme der sexuellen Aktivität unbestritten.
Wie verändert sich die Sexualität im Alter?Allgemein sinkt die Häufigkeit des Geschlechtsverkehrs und wird ersetzt durch andere Formen der körperlichen Nähe und Sinnlichkeit. Fehlt ein Partner, erlischt das Interesse an Sexualität und auch die tatsächlich praktizierte Sexualität – einschließlich der Masturbation – oft nach dem 60. Lebensjahr.
Wann nimmt der Sexualtrieb bei Männern ab?Bilder, die in jedem Fall, sehr anschaulich beschreiben, dass auch bei Männern ab Mitte 40 etwas nachlässt: Sei es Kraft, Energie, Lust oder Potenz. Sind die Symptome stark ausgeprägt, dann landen Männer mitunter bei Tobias Jäger, Facharzt für Urologie in die Urologischen Praxisklinik Essen.
Welche Krankheiten beeinflussen die Sexualität?Gynäkologische Erkrankungen wie eine Gebärmuttersenkung aber auch Endometriose, Stoffwechselerkrankungen beispielsweise Diabetes mellitus, Hormonveränderungen in den Wechseljahren oder psychische Erkrankungen wie Depressionen können das sexuelle Wohlbefinden beeinflussen.
|