Wenn man keine freude mehr hat

Mehr Lebensfreude gewinnen – wer will das nicht? Schließlich können wir so das Leben in vollen Zügen genießen, motiviert in den Tag starten und unsere Potenziale voll ausschöpfen. Kurz: Lebensfreude ist ein Schlüssel zum Erfolg. Dummerweise ist sie vergänglich. Ärger, Streit, Lebenskrisen, Jobverlust – all das kann uns Freude nehmen. Bleibt sie über einen längeren Zeitraum aus, sollten wir aktiv werden, und uns fragen, wie wir unsere Lebensfreude wiederfinden und zurückgewinnen. Dauerhaft! Mehr als 17 Tipps und Anregungen dazu finden Sie hier…

  • Was ist Lebensfreude?
  • Ist Lebensfreude eine Entscheidung?
  • Wie entsteht Lebensfreude?
  • Keine Lebensfreude mehr – warum verloren?
  • Wie bekomme ich mehr Lebensfreude?
  • Lebensfreude wiederfinden: 17 Tipps


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Was ist Lebensfreude?

Lebensfreude manifestiert sich in einem subjektiven, positiven Gefühl. Wir sind überglücklich – glückselig, fühlen uns lebendig, haben Spaß am Leben, Lust auf Abenteuer, sind dankbar und energiegeladen. Die einen spüren sie als etwas, was sie warm durchflutet, beruhigt und entspannt. Andere erleben sie belebend, überschwänglich, fast schon ekstatisch. Das Gefühl der Lebensfreude ist eng verwandt mit weiteren positiven Attributen, wie Selbstbewusstsein, Vitalität, Optimismus, Kreativität und Glücklichsein. Wer alles zusammen besitzt, würde am liebsten tanzen vor Freude und die ganze Welt umarmen.

Lebensfreude gibt uns übermäßige Kraft und Energie, schenkt uns Zuversicht, weckt Hoffnung und gibt tiefe Zufriedenheit. Lebensfreude kann uns in einem Augenblick überkommen und begegnen – auf der Couch bei einer Tasse Kaffee oder bei einem Spaziergang mit unserem Partner.

Lebensfreude ist unsere Interpretation der Umstände

Ebenso wenn wir ein Ziel erreicht oder beruflich ein Projekt erfolgreich abgeschlossen haben und dafür breite Anerkennung erhalten. Dabei fällt allerdings eine Sache sofort auf: Es sind weniger die Umstände, die die Lebensfreude auslösen. Vielmehr ist es unsere Interpretation der Umstände.

Ist Lebensfreude eine Entscheidung?

Lebensfreude hängt entscheidend davon ab, wie wir selbst die Dinge beurteilen. Selbst Schicksalsschläge und schwere Unfälle mit dramatischen körperlichen Folgen müssen Menschen nicht zwangsläufig ins Unglück stürzen. So manche(r) erlebt dabei das sprichwörtliche „Glück im Unglück“. Ob wir Lebensfreude empfinden oder nicht – darüber entscheiden weniger die Umstände, sondern vielmehr wie wir auf diese Umstände reagieren, welche Bedeutung wir ihnen geben. Wie wir sie erleben und uns darauf einstellen, uns anpassen. Und wer zum Beispiel glaubt, sein eigenes Glück in der Hand zu haben, ist in der Regel lebensfreudiger.

Wenn man keine freude mehr hat

Wie entsteht Lebensfreude?

Mit dem Begriff „Lebensfreude“ verbindet wohl jeder Mensch eine andere Bedeutung. Die Auslöser sind individuell verschieden. Sie kann durch äußere Umstände hervorgerufen werden, durch andere Menschen oder einfach aus uns selbst heraus entstehen. Zu den Ereignissen, die Lebensfreude wecken können, zählen zum Beispiel:

➠ Erwiderte Liebe
➠ Zärtlichkeiten und Geborgenheit
➠ Ein ehrliches Kompliment
➠ Ein Lächeln von einem Fremden
➠ Eine wichtige Erkenntnis
➠ Schöne Musik
➠ Ein sonniger Tag am Meer
➠ Ein Spaziergang in der Natur
➠ Ein unerwarteter Gewinn
➠ Ein gutes Gespräch
➠ Ein netter Kontakt
➠ Beruflicher / privater Erfolg
➠ Eine erhoffte, gute Nachricht

Keine Lebensfreude mehr – warum verloren?

Leider ist Lebensfreude kein Dauerzustand. Sie ist vergänglich und will gepflegt werden, um sie zu erhalten. Warum manche Menschen auf einmal weniger Lebensfreude verspüren oder gar keine mehr empfinden, wissen Wissenschaftler bis heute nicht genau. Sicher ist nur: Die individuelle Situation und die Persönlichkeit jedes Menschen beeinflussen in hohem Maße, wie glücklich wir sind, wie wir auf Schicksalsschläge reagieren und wie viel Freude wir allgemein im Leben empfinden.

So starten manche in jeden Tag mit einem Lächeln und dem Gefühl, alles schaffen zu können, während andere kaum Energie haben, überhaupt irgendetwas zu tun. Auch zu hohe Erwartungen, anhaltender Pessimismus, Eifersucht, Ärger und Ängste sowie der ständige Fokus auf die negativen Dinge im Leben können die Lebensfreude schwächen.

2 Ursachen abnehmender Lebensfreude

Allerdings gibt es zwei wichtige Unterschiede bei den Ursachen abnehmender Lebensfreude:

  • Es liegt ein konkreter Auslöser vor. Wer gerade eine schwere Zeit durchmacht, kann schon mal frustriert und freudlos sein. Wir wissen dann aber auch, woran das liegt und können mit der Situation umgehen oder versuchen, diese zu verarbeiten. Hier kommt die Lebensfreude oft nach einiger Zeit von allein wieder zurück und wir werden mit der Zeit wieder ausgeglichener.
  • Es wird zu einem dauerhaften Zustand. Gibt es keinen Auslöser, der erklären könnte, warum der Spaß und die Freude am Leben ausbleibt, kann die Ursache tiefer liegen. Dahinter kann ein ernsthaftes psychisches Problem liegen, das es den Betroffenen schwer macht, Freude zu empfinden. Wichtig ist dann, sich die Unterstützung des Umfelds zu sichern und falls nötig einen Arzt aufzusuchen, da fehlende Lebensfreude auch ein Anzeichen für eine beginnende Depression sein kann.

Nicht wenige betäuben ihren Kummer dann mit Alkohol oder Tabletten. Sie beginnen zu rauchen, im Übermaß zu essen, achten weniger auf ihre Gesundheit und Fitness, schlafen weniger und schlecht. All das macht es aber nicht besser, im Gegenteil: Es ist der Beginn einer gefährlichen Abwärtsspirale, die möglichst frühzeitig erkannt und durchbrochen werden sollte.


Lebensfreude ist ein Maßanzug. Unglückliche Menschen sind jene, die versuchen, den Maßanzug eines anderen zu tragen.

Wie bekomme ich mehr Lebensfreude?

Lebensfreude Zitate gibt es zuhauf. Viele dieser Aphorismen und Lebensweisheiten wirken motivierend. Für den Moment. Lebensfreude Sprüche helfen nicht dauerhaft weiter, solange es nur Sprüche bleiben. Entscheidend ist die Umsetzung der klugen Sprüche und Zitate. Wer Lebensfreude wiederfinden und erhalten will, muss aktiv werden.

So individuell wie die Ursachen der Lebensfreude sind, so unterschiedlich sind die Wege, die zu mehr Lebensfreude führen. Lebensfreude ist zwar trainierbar, ein allgemeines Rezept dazu mit festem 3-Schritte-Plan gibt es jedenfalls nicht.

Erfüllung und Glück im Hier und Jetzt finden

Zudem ist die Freude am Leben nichts, was sich übers Knie brechen ließe. Um Lebensfreude neu zu finden und Energie zurückzugewinnen, braucht es Zeit und etwas Geduld. Die gute Nachricht ist: Sie müssen dazu weder eine ausgiebige Weltreise unternehmen, noch tägliche Übungen zelebrieren oder eine Delle ins Universum hauen. Lebensfreude, Erfüllung und Glück sind vielmehr die Folge von einem anderen (Selbst-)Bewusstsein, von täglicher Achtsamkeit und Gelassenheit und einem Leben im Hier und Jetzt.

Schon kleine Änderungen im Alltag reichen aus, um die eigene Lebensfreude wiederzufinden oder zurückzugewinnen. Kleinigkeiten eben – aber mit großer Wirkung. Insgesamt 17 davon finden Sie im Folgenden:

1. Lernen Sie sich selbst besser kennen

Selbsterkenntnis ist ein grundlegender Schritt, um die eigene Lebensfreude zurückzuerlangen. Oft verbringen wir zu viel Zeit mit Dingen oder Menschen, die uns nicht gut tun. Hält dieser Zustand zu lange an, leidet das gesamte Wohlbefinden darunter. Fragen Sie sich, was Ihnen Spaß macht, wobei Sie sich wohl fühlen und bei welchen Aktivitäten Sie neue Kraft schöpfen. Für jeden Menschen ist die Antwort auf diese Frage anders. Möglicherweise brauchen Sie sportliche Betätigung als Ausgleich zum Stress, vielleicht benötigen Sie mehr Zeit mit Ihren Freunden oder Sie gönnen sich Erholung in der Badewanne oder beim Besuch in der Sauna.

2. Nehmen Sie sich Zeit

Jeder ist immer irgendwie im Stress, alles muss möglichst schnell erledigt werden und für Pausen haben die meisten keine Zeit mehr. Genau diese sind aber notwendig, um zur Ruhe zu kommen und negative Gedanken zu verarbeiten. Versuchen Sie deshalb so oft wie möglich – am besten jeden Tag – Zeiten einzuplanen, die Sie nur für sich freihalten. Entweder, um ganz bewusst zu entspannen, zu meditieren (beispielsweise mit der Metta-Meditation) und sich einfach mal dem Nichtstun zu widmen. Ebenso gut können Sie Tätigkeiten nachgehen, die Ihnen gut tun und zur Lebensfreude beitragen. Machen Sie sich diese Auszeiten zur Angewohnheit – und Sie werden sich die Freude erhalten.

3. Treiben Sie Sport

Es ist ein bereits bekannter Tipp, der dadurch aber nicht an Aktualität oder Relevanz verliert. Sport kann die Lebensfreude steigern, indem Glückshormone ausgeschüttet werden. Zusätzlich tun Sie etwas für Ihre Gesundheit und können stolz auf die Ergebnisse sein, wenn Sie sich mit der Zeit weiter verbessern und neue persönliche Bestleistungen aufstellen können.

4. Wachsen Sie über sich hinaus

Wollen Sie mehr Lebensfreude erreichen, können Sie an sich selbst arbeiten. Indem Sie Herausforderungen meistern, Probleme lösen und Ziele erreichen, geben Sie Ihrem Handeln einen neuen Wert, auf den Sie stolz sein können. In Ihrer Komfortzone fühlen Sie sich zwar wohl, doch oftmals lässt sich eine Menge neue Lebensfreude außerhalb der bekannten Routinen finden. Trauen Sie sich, danach zu suchen und dabei über sich hinauszuwachsen.

5. Umgeben Sie sich mit den richtigen Personen

Längst nicht alle Menschen sind gut für Sie. Für mehr Lebensfreude sollten Sie sich vor allem mit den Menschen umgeben, die Ihnen gut tun, mit denen Sie glücklich sind und bei denen Sie vor allem ganz Sie selbst sein können. Auf der anderen Seite sollten Sie sich von toxischen Menschen zurückziehen und diese aus dem Umfeld verbannen. Das ist leider nicht immer leicht, doch für mehr Lebensfreude ist es die Mühe wert.

6. Helfen Sie anderen Menschen

Ihre Lebensfreude können Sie nicht nur steigern, indem Sie sich auf sich selbst konzentrieren, sondern auch, wenn Sie anderen Menschen helfen und deren Leben erleichtern oder ein wenig besser machen. Hilfsbereitschaft kann dabei bereits bei den kleinen Dingen beginnen. Bieten Sie einen Gefallen an, helfen Sie, wenn Sie merken, dass jemand anders Unterstützung gebrauchen könnte. Zu sehen, dass die eigenen Taten etwas bewegen oder ein ernst gemeintes Danke zu hören, kann große Lebensfreude wecken und helfen, einen Sinn im eigenen Handeln zu entdecken.

7. Lächeln Sie so oft es geht

Häufiges Lächeln wirkt sich positiv auf die Lebensfreude aus. Selbst dann, wenn Sie keinen konkreten Grund für ein Lächeln haben. Es werden im Körper die selben Reaktionen ausgelöst, die Glückshormone freisetzen und so die Lebensfreude steigern. Anfangs ist es ungewohnt, einfach so zu lächeln, doch wenn Sie es regelmäßig machen, ist es eine einfache Übung, die zu mehr Lebensfreude verhelfen kann.

8. Akzeptieren Sie die schlechten Tage

Sich die Lebensfreude zu erhalten, sollte nicht mit einem dauerhaftem Glückszustand verwechselt werden. Wer das erwartet, kann nur enttäuscht werden und meint dann irgendwann, etwas falsch zu machen. Es ist wichtig zu erkennen, dass negative Gefühle der Lebensfreude nicht im Weg stehen – schon gar nicht auf lange Sicht. Zeiten, in denen wir unsere negativen Emotionen verarbeiten, sind wichtig für den richtigen Umgang mit diesen. Wir lernen so auch, mit Niederlagen oder Rückschlägen besser umzugehen. Wahre Lebensfreude ist eben nicht ein Leben im Sonnenschein gebunden – die tankt dabei allenfalls etwas Energie.

9. Senken Sie Ihre Erwartungen

Perfektionismus macht es ungemein schwer, Lebensfreude zu empfinden. Mit solch hohen Erwartungen werden Sie immer ein Haar in der Suppe finden, nie wirklich zufrieden sein und sich immer nur auf das konzentrieren, was eben nicht perfekt geworden ist. Besser ist es, wenn Sie Ihre Erwartungshaltung senken und bereits mit weniger als dem absoluten Optimum zufrieden sind. Das beugt Enttäuschungen vor und hilft Ihnen zu mehr Lebensfreude.

10. Schwelgen Sie in positiven Erinnerungen

Für ein bisschen mehr Lebensfreude reicht es oftmals schon aus, sich an besonders schöne Zeiten oder Dinge aus der Vergangenheit zu erinnern. Suchen Sie sich eine Erinnerung, die besonders positiv für Sie ist und lassen Sie diese auf sich wirken. Versuchen Sie sich intensiv zu erinnern, stellen Sie sich Szenen und Bilder detailliert vor und empfinden Sie Glück und Freude noch einmal nach. Auf diese Weise lassen sich positive Emotionen aus der Vergangenheit noch einmal wiederbeleben, um in der Gegenwart die Lebensfreude zu steigern.

11. Entdecken Sie immer wieder etwas Neues

Neugier kann ein wichtiger Faktor für Ihre Lebensfreude sein. Wer etwas Neues ausprobiert und sich immer wieder neue Ziele steckt, kann dabei sein Glücksempfinden steigern. Zum einen steigert es ohnehin die Lebensfreude, nicht in Stillstand zu verfallen, sondern weiterhin zu wachsen und über den eigenen Tellerrand zu blicken. Zum anderen finden Sie durch Ihre Neugier vielleicht etwas, das Ihnen wahren Spaß bringt. Das kann beispielsweise ein neues Hobby sein, dem Sie mit großer Begeisterung nachgehen.

12. Seien Sie gut zu sich selbst

Ein guter Umgang mit sich selbst ist eine Grundvoraussetzung für Lebensfreude. Machen Sie sich das Leben nicht selbst schwer, sondern behandeln Sie sich selbst so gut es geht. Machen Sie sich keine unberechtigten Vorwürfe, bleiben Sie fair mit sich selbst und verlangen Sie nichts, was Sie nicht schaffen können. Gönnen Sie sich hin und wieder etwas Schönes, um sich selbst eine Freude zu machen oder für eine Anstrengung zu belohnen. Schon Kleinigkeiten können die Lebensfreude steigern oder helfen, diese wiederzufinden.

13. Beenden Sie Streitigkeiten

Viele Menschen sind von Natur aus harmoniebedürftig. Je mehr Streit und Unstimmigkeiten sie erleben, desto stärker leidet die Lebensfreude unter der Situation. Machen Sie den ersten Schritt und versuchen Sie, alte Streitigkeiten aus der Welt zu schaffen und sich mit den betreffenden Menschen auszusöhnen. Oft brauchen Sie dafür gar nicht viel sagen, schon die Geste, auf den anderen zuzugehen, kann ausreichen, um Konflikte, die vielleicht sogar über Kleinigkeiten entstanden sind, beizulegen.

14. Hören Sie sich Ihre Lieblingsmusik an

Musik kann in kurzer Zeit einen positiven Effekt auf Ihre Lebensfreude haben. Dies liegt vor allem daran, dass sie Emotionen hervorrufen und verstärken kann. Dies funktioniert in beide Richtungen – sowohl traurig als auch glücklich. Wenn Sie Ihre Lebensfreude steigern wollen, sollten Sie deshalb die richtigen Lieder hören, die Ihnen sofort ein Lächeln aufs Gesicht zaubern.

15. Entwickeln Sie mehr Dankbarkeit

Oft sehen wir nur die Dinge, die schief laufen oder das, was fehlt. Dabei erzeugen wir aber nicht nur eine negative Grundstimmung, sondern entwickeln auch eine Mängelsicht. Dankbarkeit lenkt den Blick wieder zurück und schenkt uns Zufriedenheit. Statt zu jammern, erkennen wir, unseren wahren Reichtum: Gesundheit, Freunde, Essen, ein Dach über dem Kopf… All das sind eben keine Selbstverständlichkeiten, sondern großes Glück. Wem die dankbare Haltung schwer fällt, der kann eine Liste mit den Dingen aufschreiben, für die er oder sie im Leben dankbar ist. Ebenso können Sie ein sogenanntes Erfolgstagebuch schreiben. Das nehmen Sie zur Hand, sobald sie sich in negativen Gedanken verlieren.

16. Nutzen Sie die Kraft Ihrer Erinnerungen

Wann ging es Ihnen richtig gut? Welchen Moment in der Vergangenheit verbinden Sie mit großer Lebensfreude und purem Glück? Versetzen Sie sich bewusst und konzentriert zurück zu diesem Zeitpunkt und versuchen Sie die Erinnerung so lebendig wie möglich zu gestalten. So können Sie die damit verbundenen Emotionen erneut erleben.

17. Arbeiten Sie an Ihrer Selbstachtung

Fehlende Lebensfreude kann oft auf ein falsches Selbstbild zurückgehen. Wenn die Selbstachtung fehlt und man grundsätzlich schlecht von sich denkt, sinken Freude und Zufriedenheit automatisch. Einziges Gegenmittel: Lernen Sie sich selbst wieder zu schätzen. Machen Sie sich bewusst, was auch anderen an Ihnen positiv auffallen würde (da gibt es immer etwas!); setzen Sie sich weniger unter Druck und senken Sie die Erwartungen an eigene Leistungen. So geben Sie sich selbst die Chance, mehr Spaß und Motivation zu entwickeln und sich auf Ihre guten Seiten zu konzentrieren.

Wenn man keine freude mehr hat

Lebensfreude-Killer: Was garantiert unglücklich macht

Natürlich gibt es auch die Kehrseite davon – Wege ins Unglücklichsein. Manchmal müssen wir gar nicht unbedingt MEHR machen, um mehr Lebensfreude zu gewinnen oder wiederzufinden. Zuweilen sollten wir vielmehr WENIGER jene Gewohnheiten und Denkweisen pflegen, die uns unglücklich machen. Dazu gehören zum Beispiel diese:

  • Anbiederei
    Das Leben ist kein Beliebtheitswettbewerb. Wer dennoch daran teilnimmt, kann nur verlieren. Man kann es nie ALLEN recht machen. Behalten Sie lieber Rückgrat.
  • Kontrollsucht
    Der Mensch plant – das Schicksal lacht. Alles jederzeit kontrollieren zu wollen, raubt nur Lebensqualität. Wer lernt, sich auf Veränderungen einzulassen, wird lebensfreudiger.
  • Abhängigkeit
    Auf der Suche nach Bestätigung werden wir zu Sklaven der anderen. Unser Selbstwert ist aber autonom. Und Lebensfreude ist etwas sehr Persönliches, das geht niemanden etwas an.
  • Bitterkeit
    In jeder Minute, in der wir uns ärgern, verlieren wir 60 Sekunden Glück. Das führt nur in eine Art Tunnelblick. Nur ist es an dessen Ende immer dunkel. Groll schadet nur uns selbst, ohne etwas zu ändern.
  • Grübeln
    Es gibt zwei Dinge, um die wir uns weniger Sorgen machen sollten: Dinge, die wir sowieso nicht kontrollieren können. Und: Dinge, die wir kontrollieren können. Statt „Was wäre wenn?“ sollten wir fragen: „Warum nicht?!“
  • Egozentrik
    Man kann durch jeden Reifen springen, den uns ein anderer hinhält. Muss man aber nicht. Wer meint, die Welt drehe sich nur um ihn, lädt sich auch all den Frust der Welt auf den Buckel. Selbst schuld.
  • Festhalten
    Es schadet nichts, wenn einem Unrecht geschieht. Man muss es nur vergessen können. Wer an der Vergangenheit klebt, verpasst die Gegenwart und Zukunft. Vergeben und vergessen zu können, beweist Größe und ist Balsam für Beziehungen.

Ebenso schädlich für unsere Lebensfreude ist der ständige Vergleich mit anderen. Es wird immer Menschen geben, denen es (scheinbar oder objektiv) besser geht, die mehr besitzen oder erfolgreicher sind. Na und?! Lebensfreude ist nicht relativ oder ein Nullsummenspiel. Wenn es anderen besser, ergeht es uns dadurch nicht automatisch schlechter. Es sei denn, wir lassen uns davon runterziehen. Das aber ist wieder eine reine Entscheidungssache.

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[Bildnachweis: Karrierebibel.de]

Was tun wenn man an nichts mehr Freude hat?

ein Hobby entwickeln/ einem Hobby nachgehen. einen neuen Weg im Tagesablauf einbauen (mal die andere Strecke zur Arbeit fahren, Fahrrad statt Bahn nehmen, einen kleinen Umweg zu Fuß einbauen etc.) einmal pro Woche etwas tun, was man so vorher noch nicht gemacht hat.

Was macht ein depressiver den ganzen Tag?

Der depressive Mensch würde am liebsten den ganzen Tag im Bett verbringen. Er muss sich überwinden, um überhaupt aufzustehen. Aktivitäten, die ihm früher Spaß gemacht haben, kosten ihn immer mehr Mühe und Kraft. Im Haushalt bleiben Sachen einfach liegen, Rechnungen werden nicht/oder nicht rechtzeitig beglichen.

Was tun wenn das Leben zur Qual wird?

Sollten sich bei dir suizidale Gedanken aufdrängen, wende dich an eine psychiatrische Klinik unter der 112. Direkte Hilfe kann auch der psychologische Krisendienst deiner Stadt oder die Telefonseelsorge bieten, die rund um die Uhr unter 0800/ 1110111 erreichbar ist.

Wie verhält sich eine depressive Frau?

Bei betroffenen Frauen stehen folgende Symptome im Vordergrund, die für die Betroffenen selbst sowie Partner, Familie und Freunde Alarmzeichen sein sollten: Antriebslosigkeit. schnelle Reizbarkeit. Stimmungsschwankungen.